Der Verzicht-Test
Wer braucht schon Semmerl und Co

- Veganes Pfeffersteak. Gemüse, Gemüse, Gemüse.
- hochgeladen von Thomas Santrucek
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Seit Aschermittwoch verzichtet der Neunkirchner Bezirksblätter-Redakteur Thomas Santrucek (41) auf jegliches Gebäck, auf Reis und Nudeln. Kohlehydrate kommen nur in Form von Früchten und Gemüsen auf den Teller. 17 Tage (Stand 22. März) hat der Reporter bereits auf diese Weise heruntergespult.
Der Körper mag's, der Kopf nicht
Und wie geht's? "Ich bin seither von 81,5 Kilomgramm auf 76,9 Kilogramm heruntergekommen. Dem Körper geht's gut dabei", erzählt der 41-Jährige.
Doch das ist nur die eine Seite. Santrucek: "Es ist frustrierend, wenn man mit Freunden zusammensitzt, und sie sich ein Bier gönnen. Und auch der Blick in den Kühlschrank ist immer wieder ein Wagnis. Es gibt so vieles, das jetzt nicht geht. Man kauft daher auch anders ein, also viel Joghurt, reichlich Käse, Wurst, Meeresfrüchte."
Eine Fressmaschine
Der Reporter mutiert zudem zu einer "Fressmaschine". Santrucek: "Ich könnte ständig essen. Das muss daran liegen, wie der Körper die Proteine verwertet. Ich habe gelesen, dass die Proteine im Körper binnen vier, fünf Stunden zu Kohlehydrate umgewandelt werden können. Das ist schon lange. Schnellenergie wie der bekannte Traubenzuckerwürfel sie liefert, wären manchmal gut, sind aber derzeit tabu für mich."
Mit der zeitweiligen Ernährungsumstellung hat Santrucek einen positiven Zugang zu allerlei Gemüse entwickelt: "Ganz ehrlich, ich habe Broccoli gehasst. Zucchini standen auch selten auf meiner Speiseliste. Inzwischen schlucke ihc Broccoli und liebe Zucchini."
Die Freude auf das erste Bier
Von der Leistungsfähigkeit spürt Santrucek keine Einschränkungen. Nach Ablauf der 40 Tage sparsamen Kohlenhydrat-Verzehrs freut sich der Reporter vor allem auf eines: "Auf ein kaltes, frisch gezapftes Bier."





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