Ternitz
Wo Igel und Insekten nur zu gerne überwintern
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Im Ternitzer Stadtgebiet wurden auf zahlreichen Grünflächen im Laubhaufen angesammelt – natürliche Ruhezonen für die Tierwelt. Und Ternitz setzt auf weitere Naturprojekte wie zum Beispiel auf eine artenreiche Blütenwiese.
Den Winterschlaf der heimischen Tierwelt soll niemand stören. "Wir haben alle diese Bereiche beschildert um unsere Bevölkerung auf diese Ruhezonen aufmerksam zu machen", erklären Umweltstadträtin Daniela Mohr und Umweltgemeinderat Christoph Wagner.
4. Goldener Igel für Ternitz
Die Bemühungen für eine ökologischen Pflege der Grünräume fällt auf. So wurde die Stadt Ternitz mit dem begehrten Umweltpreis "Goldener Igel" ausgezeichnet. "Wir haben uns bereits im Jahr 2015 mit Gemeinderatsbeschluss dazu bekannt, keine glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmittel einzusetzen und die Beikrautbekämpfung mechanisch und mit Heißdampf durchzuführen. Darüber hinaus wird im gesamten Stadtgebiet auf den Einsatz von Torf verzichtet, denn Torf ist kein nachwachsender Rohstoff. Dies ist unser Beitrag, um die für den Klimaschutz so wichtigen Moore zu erhalten", so Mohr und Wagner unisono.
Und das nächste Ternitzer Umwelt-Vorhaben steht in Ternitz bereits fest: es soll eine artenreiche Blütenwiese im Stadtgebiet entstehen.
Eigene Naturzonen eingerichtet
Manche Flächen wurden als Naturzonen definiert. Hier kann die Pflanzenwelt wuchern wie es ihr beliebt. Unter dem Motto "Wir holen den Naturpark in die Stadt" wurden Flächen zusätzlich zu den Naturzonen im Stadtpark und beim Erlebnisparkbad "blub" ausgewählt. "Mit diesen naturnahen Bereichen mit strukturreicher, wechselnder Vegetation schaffen wir Rückzugsmöglichkeiten und ein vielfältiges Nahrungsangebot für Bienen und nützlichen Insekten. All jene Flächen wurden beschildert um das Ökologiebewusstsein in der Bevölkerung weiter zu stärken", erklärt Umweltgemeinderat Christoph Wagner.
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