Altendorf
Amt lag in der Wiege
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Seit 2. April ist Ulrike Trybus Altendorfs Bürgermeisterin. Sie rechnet wieder fest mit der absoluten Mehrheit.
BEZIRKSBLÄTTER: Wie geht es Ihnen im Bürgermeisteramt?
ULRIKE TRYBUS: Es ist arbeitsintensiv. Ich habe meinen Job in Wien aufgegeben und mache den Bürgermeister hauptberuflich.
Wie intensiv ist der Bürgermeister-Job in Altendorf?
Ich komme manchmal auf eine 80-Stunden-Woche. Ich habe auch meine Ausbildung zum Kommunalmanager gemacht, damit ich den Überblick für Straßenbau, Hausbau etc. habe. Wir haben kein Bauamt, da muss man über die Grundlagen Bescheid wissen.
Die großen Herausforderungen 2020-2025?
Wir haben keinen einzigen Gemeindearbeiter. Die Gemeinderäte stehen selbst da und übernehmen den Sperrmüll der Bewohner. Wir müssen auch den Regenwasserkanal sanieren. Der wird an die 300.000 Euro kosten. Und für die Feuerwehr braucht es ein neues Auto. Da benötigen wir auch Landeshilfe.
Verzeichnet Altendorf Zuzug?
Seit 2011 sind rund 25 Häuser neu dazu gekommen. Das ist schon etwas.
Was kostet denn der Quadratmeter Baugrund?
60 bis 70 Euro.
Es ist Ihre erste Wahl. Warum sollte man Sie wählen?
Weil ich für jeden da bin und es meine Berufung ist. Für mich ist es kein Amt, sondern ein Beruf und eine Berufung. Ich hoffe, dass das die Gemeindebürger auch sehen. Irgendwie habe ich das auch in den Genen, weil mein Großvater war 67-87 auch Bürgermeister in Altendorf.
Mit wie vielen Mandaten rechnen Sie?
Ich rechne mit allen 13 von 13 Mandaten. Ich finde, wir alle leisten hier gute Arbeit.
Sie haben erwähnt, dass Altendorf 370 Einwohner zählt. Wie sieht's mit den Gaststätten aus?
Wir haben zwei Heurige und ein Gasthaus und einmal im Jahr sogar einen eigenen Wildbretheurigen. Das ist schon ganz ordentlich für eine Gemeinde dieser Größe.
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