Olympiade in Sotschi: Pater Johannes Paul Chavanne erzählt
Würflacher Geistlicher ist vor Ort.
Nun sind die olympischen Spiele schon in vollem Gange! Im Österreicher Haus herrscht gute Stimmung, alle paar Tage dürfen wir uns über eine Medaille freuen. Besonders schön war die Medaillienfeier für die Brüder Andreas und Wolfgang Linger, die Silber im Rodeln gewonnen haben. Fast zeitgleich kam aber auch Andreas’ erster Sohn in Österreich zur Welt und die Freude darüber war noch größer also über olympisches Silber! Mein letztes gesegnetes Kreuz habe ich Andreas Linger für seinen Sohn mitgegeben – er hat sich sehr gefreut!
Für mich ergeben sich sehr viele gute Gespräche mit Sportlern, Betreuern, Angehörigen, Fans und Journalisten. Am Sonntag ist wieder Heilige Messe im Presseraum, Plakate im Austria Tirol Haus laden dazu ein! Dort wo normalerweise die Journalisten Fragen stellen, feiern wir die Begegnung mit dem, der Antworten auf alle unsere Fragen hat: nämlich mit dem lebendigen und wahren Gott!
Ein Wort aus der Bibel fällt mir in den vergangenen Tagen immer wieder ein: „Manche von den Letzten werden die Ersten sein und manche von den Ersten die Letzten.“ Aus der Perspektive des Glaubens sehen die Dinge oft ganz anders aus, als aus unserer menschlichen Perspektive.
Wir sollten also nicht nur auf irdische Ziele hin arbeiten, sondern uns sozusagen auch auf die himmlischen Ziele hin ausrichten und darauf hin trainieren. Es gibt auch „himmlische Goldmedaillen“ und die sind mehr wert als alles andere...
Das hab ich bei meiner letzten Predigt gesagt und es gab breite Zustimmung!
Jetzt aber freuen wir uns auf weitere spannende Bewerbe und drücken unseren Österreichern eifrig die Daumen!
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