Business Brunch Walter Bock

- <b>Im "50er Café":</b> Lagerhaus-Leiter Walter Bock (r.) beim gemütlichen Brunch mit Redaktionsleiter Thomas Santrucek.
- hochgeladen von Thomas Santrucek
Interview mit Walter Bock, dem Leiter des modernen Raiffeisen Lagerhauses am Standort Ternitz.
BEZIRKSBLÄTTER: Wie lange sind Sie schon im Lagerhaus dabei?
WALTER BOCK: Seit 9. Dezember 2009.
Warum gerade Lagerhaus?
Ich bin gelernter Elektroinstallateur, war dann 13 Jahre bei der Firma ÖBAU Köck, zum Schluss Standortleiter in Leobersdorf und Piesting. Dann habe ich ein halbes Jahr in den Sportgroßhandel gewechselt, bin relativ schnell draufgekommen, dass ich in den Bau- und Gartenmarkt zurück möchte. Durch Zufall wurde in Neunkirchen ein Betriebsleiter gesucht. Ich habe mich beworben und wurde genommen.
Was ist das Besondere an der Arbeit im Lagerhaus Ternitz?
Vor allem die Größe. Wir haben ein breites Sortiment und über 6.000 m² Bau- und Gartenmarktfläche, eine Baustofflagerfläche mit 12.000 m² und jetzt eine KFZ- und Kleinmotoristik Fachwerkstätte neu dabei.
Dass man mit dem Lagerhaus z.B. Werkzeug verbindet, ist klar. Aber Sie haben sogar Spielwaren. Warum so breit gefächert?
Wir sind der drittgrößte Lagerhaus Bau- und Gartenmarkt in Österreich. Es gibt eine Listung verschiedener Module und dazu gehört in unserem Fall auch ein großer Bereich Spielwaren.
Das ist genormt?
Das ist österreichweit genormt. Unsere Hauptstärke ist natürlich unser Garten- und Baustoffbereich.
Wie alt ist denn der typische Lagerhaus-Kunde?
Er ist durchschnittlich 25 aufwärts, Tendenz steigend. Wir haben jetzt auch sehr viele Projektpartnerschaften mit Schulen.
Seit wann?
Seit 2012 beschäftigen wir uns intensiver damit. Wir arbeiten mit dem BORG Ternitz, der HAK Neunkirchen zusammen und sind Partner beim Wohlfühlpfad im Gymnasium Neunkirchen. Wir hatten vor einigen Jahren eine Lehrlingsoffensive im Polytechnikum Ternitz. Es ist sehr wichtig, dass hier die jungen Leute ins Boot geholt werden.
Das Lagerhaus organisiert auch sehr viele Veranstaltungen. Warum Live-Events?
Der Grundgedanke war als wir aufgesperrt haben, unsere Kundenfrequenz zu erhöhen. Jetzt haben wir meistens zwischen 250 und 400 Besucher pro Veranstaltung.
Wie ist die Beratung im Lagerhaus?
Wichtig ist, dass man gut ausgebildete, freundliche Mitarbeiter hat. Sie nehmen sich die Zeit, den Kunden dementsprechend professionell zu beraten. Wir habe für unsere Mitarbeiter auch jährlich Produktschulungen und Verhaltenstrainings.
Wie viele Mitarbeiter hat das Lagerhaus Ternitz?
Zur Zeit haben wir 35 Mitarbeiter im Bau- und Gartenmarkt, 18 im Baustoffbereich und fünf Mitarbeiter in der Werkstätte.Davon haben wir vier Lehrlinge. Wir bilden Lehrlinge für den Einzelhandel sowie für die Fachwerkstätte aus.
In der Region kommt ja in nächster Zeit ein Lagerhaus-Standort dazu.
Wir planen den Agrarbereich zu modernisieren, zu erweitern, zu vergrößern. Hier ist angedacht in St. Egyden den Agrarstandort zu festigen und neu zu gestalten.
Was ist denn das Spannende an Ihrer Tätigkeit?
Die größte Herausforderung ist gleichzeitig das, was mir am meisten Spaß macht, der Kontakt mit den Menschen. Es gilt auch laufend darauf zu achten, dass man für die Kunden das aktuelle Sortiment zur Verfügung hat, man gut aufgestellt ist.
Jetzt hat das Lagerhaus in Ternitz sogar einen Untermieter. Wie kommt man dazu?
Der Vorbesitzer, die Firma ÖBAU Köck, hatte einen Sport 2000-Stützpunkt. Und ab 2005 hat sich in diesem Gebäude die Firma Sport Picher eingemietet.
Das Lagerhaus hat auch eine soziale Ader, stellte für das Bezirksblätter-Moldawien-Projekt eine Spendenbox auf.
Wir sagen Menschen bewegen unser Geschäft. Da ist es wichtig Menschen zu helfen, denen es nicht so gut geht. Genauso haben wir für die Roten Nasen eine Spendenbox aufgestellt. Aber es wird alles immer mit der Geschäftsleitung abgesprochen.
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