Wien ist bei uns dick im Waldgeschäft
Mit 18.000 Hektar Waldfläche und 120 Beschäftigten zählt die MA 49 im Bezirk zu den großen Arbeitgebern.
BEZIRK. Die Aufgabe des Waldes ist laut MA 49 der Schutz des Quellenwassers. Leider wurden nach Kahlschlägen für die Köhlerei und zur Brennholzerzeugung die natürlich gewachsenen Wälder durch reine Fichtenbestände (Monokultur) ersetzt.
Schwache Wälder
"Diese Wälder sind anfällig für Schädlinge und können die Aufgabe, das Quellwasser zu schützen, nicht erfüllen", so Oberforstrat Peter Lepkowicz. Mehr noch, Monokulturen brechen bei Stürmen großflächig zusammen und werden zur Gefahr für Waldbesucher.
Hier kommen die Forstarbeiter ins Spiel. Sie versuchen die künstlich angelegten Waldbestände allmählich wieder in natürliche zu überführen. Eine derartige Veränderung ist auch im Neunkirchner Föhrenwald im Gange, der zu Zeiten von Kaiserin Maria Theresia angelegt wurde.
Zur MA 49 im Bezirk
– 18.000 Hektar im Bezirk
– Zwei Forstverwaltungen (Nasswald, Leitung Peter Lepkowicz und Hirschwang, Leitung Hubert Mayer)
– ca. 120 Mitarbeiter
– 300 Immobilien im Waldgebiet, darunter das historische Schloss Stixenstein
– Beruf Forstfacharbeiter ist nur noch in Jenbach/Tirol erlernbar
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.