Der Knappenhof
Im Knappenhof werden als Hommage an Freud dessen Lieblingsspeisen serviert, Zwiebelrostbraten und Doboschtorte. „Gut essen, in die Sauna gehen und auf die Rax hinaufwandern, das ist das Konzept des Knappenhofs, eines Erholungshotels zum Entgiften“, sagt Brigitte Klenner-Kaindl, die ihren Traum für die Psyche verwirklicht hat, und zwar mittels einer Finanzspritze von Bauunternehmer und Ex-Politiker Hans Peter Haselsteiner. Zwei- bis dreimal im Jahr ist Haselsteiner auch selbst am Knappenhof anzutreffen: „Reichenau und der Semmering haben schönere und bessere Zeiten gesehen. Obwohl die Orte selbst an Schönheit nichts eingebüßt haben, ist es heute schwieriger, sie in den Fokus zu rücken“, sagt er. Für Brigitte Klenner-Kaindl besteht die entgiftende Wirkung am Knappenhof im Herunterkommen vom Wiener Stress durch die Natur, die gute Luft und die Nebelfreiheit auf 800 Höhenmetern. „Wir drosseln hier die Geschwindigkeit des Lebens,“ sagt sie, „der Knappenhof lädt ein zum Bleiben, mit Haubenküche, Sauna, Dampfbad und Terrasse – mehr geht gar nicht!“ Im Hotel und Restaurant Knappenhof in Reichenau an der Rax befindet sich eine Gedenkstätte zu Ehren des Psychoanalytikers Siegmund Freud. Der Gendenkraum beinhaltet etwa 20 Objekte zu folgenden Themen rund um Freud: Studie über Hysterie, Beschreibung zu "Fall K", Schwester von Camillo Kronich (dem Erbauer des Knappenhofes), Film "Sigmund Freud und Marie Bonaparte" und das einziges BBC Interview von Sigmund Freud. Führungen und Museumspädagogik sind nach Voranmeldung möglich. Des weiteren finden auch Lesungen und Vernissagen statt.
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