Feuerwehrjugend Straßhof spendet Defibrillator

Mit den Einnahmen aus dem Punschstand der Feuerwehrjugend Straßhof wurde ein Defibrillator angeschafft, der auch von Rotkreuz-First-Responder Daniel Kürner bei Einsätzen mitgeführt wird. First Responder sind Sanitäter, die bei medizinischen Notfällen zusätzlich zu den notwendigen Rettungsmitteln alarmiert werden und rasch effiziente Erste Hilfe leisten können.

Immer mehr Feuerwehren beschaffen Ausrüstungsgegenstände für die medizinische Erstversorgung, so auch die Freiwillige Feuerwehr Straßhof. Mit dem neuen Defibrillator verfügen die Straßhofer Florianis nun über ein Gerät, das bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand Leben retten kann. „Ein Defibrillator wird bei einem Atem-Kreislauf-Stillstand zusätzlich zur Herzdruckmassage angewendet, um das häufig auftretende Kammerflimmern möglichst rasch mit einem Stromstoß zu durchbrechen und das Herz wieder in seinen normalen Rhythmus zu versetzen“, erklärt Feuerwehrmann und Rotkreuz-Sanitäter Daniel Kürner, der den Defibrillator in der Feuerwehr betreuen wird.

Als sogenannter „First Responder“ wird der Sanitäter bei medizinischen Notfällen in seiner Heimatgemeinde von der Rettungsleitstelle verständigt und überbrückt die Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes mit rascher und effizienter Erster Hilfe. Den Defibrillator wird er bei diesen Einsätzen mitführen.

Ermöglicht hat die Anschaffung die Feuerwehrjugend, die die Einnahmen aus ihrem Punschstand dafür gespendet hat. Erste Hilfe ist für die Straßhofer Jugendgruppe kein Fremdwort. Erst im Herbst haben Alex, Benedikt, Elias und Sara wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen gelernt und erfolgreich die Prüfung für das Fertigkeitsabzeichen „Feuerwehrsicherheit und Erste Hilfe“ abgelegt. „Die Jugendlichen mussten hierfür einen theoretischen Test bestehen und bei praktischen Stationen etwa einen Druckverband anlegen und die stabile Seitenlage vorführen. Das haben alle mit Bravour gemeistert!“, freut sich Jugendbetreuerin Martina Petz.

Mit dem Ankauf des Defibrillators investiert die Feuerwehr nicht nur in die Sicherheit der Bevölkerung, sondern auch in den Eigenschutz. Feuerwehrleute sind im Dienst nämlich durch Herzinfarkte mehr gefährdet als durch Brandverletzungen oder Unfälle. Feuerwehrkommandant Josef Dorfstätter: „Immer wieder erreichen uns Berichte von Kameraden, die während eines Feuerwehreinsatzes zusammengebrochen sind. Um im Fall des Falles gerüstet zu sein, führt die Freiwillige Feuerwehr Straßhof ihren Defibrillator künftig bei Einsätzen und Übungen mit.“

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