Neuer Anlauf für Schutzweg für die Schüler
Für "nur" 200 Schüler wird kein Schutzweg gepinselt. Aber wenn 50 Leute unterschreiben, wird darüber diskutiert.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Nicht alle Schutzwege, die den vergangenen Jahren in den Gemeinden aufgepinselt worden sind, sind auch tatsächlich behördlich abgesegnet. Einige sind daher nachträglich wieder entfernt worden. So auch der Zebrastreifen in der rechten Bahnzeile in der Bezirkshauptstadt.
Widerstand 2014 verpufft
Schon einmal hat es der Unternehmer Heinz-Peter Konrath gewagt, sich für einen neuen Schutzweg dort – zwischen Neunkirchner Bahnunterführung und Gehsteig zum Gymnasium Neunkirchen – auszusprechen. Das war vor drei Jahren (die Bezirksblätter berichteten).
Damals argumentierte Konrath mit dem Sicherheitsplus für die Schüler (was auch der Grund war, seinerzeit den Schutzweg aufzumalen). Die ÖVP-Grüne-Stadtregierung wiederum blockte mit einer Frequenzmessung ab, wonach nur 200 Schüler und 210 Pkw hier verkehren würden. Diese Frequenz sie zu niedrig, um einen Zebrastreifen zu installieren.
Ein zweiter Anlauf
SPÖ-Stadtrat Manfred Baba will das Thema Schutzweg für die Schüler nun abermals aufrollen. Denn Elternteile orten hier (wieder) einen Handlungsbedarf. Der SPÖ-Stadtrat: "Es bestünde die Möglichkeit eines Bürgerantrag, mit rund 50 Unterschriften könnte die SPÖ es in den Gemeinderat einbringen." Baba sieht eine realistische Chance, hier wieder einen Schutzweg zu installieren. "Auch beim Sporthaus hat es anfangs geheißen, das geht nicht. Und jetzt haben wir dort einen Zebrastreifen", so der SPÖ-Stadtrat.
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