"Es braucht ein komplettes Verkehrskonzept"
Minoritenplatz-Lösung: SPÖ-Gemeinderat und Unternehmer Gustav Morgenbesser spricht von "verkrüppelter Phase 2".
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Schrittweise sollen (rat)hausgemachte Lösungen für einen besseren Verkehrsfluss in der Stadt sorgen. Der erste, viel diskutierte Streich, ist die Führung des Verkehrs über die Urbanbrücke als Einbahn über die Schraubenwerkstraße und über die Eiserne Brücke stadtauswärts. Bereits im Herbst soll diese Vision verwirklicht werden. Schon ist Phase 2 in Arbeit, die SPÖ-Gemeinderat Gustav Morgenbesser "verkrüppelt" nennt. Der Fotogeschäft-Betreiber: "Es müsste ein komplettes Verkehrskonzept von einem Fachmann erstellt werden. Es gibt zwar eines von Klaus Degen. Der ist aber Polizist und kein Verkehrsexperte." Morgenbesser sieht hier einen „Fleckerlteppich“, der nichts bringen würde. "Man kommt in die Stadt, sieht einen Parkplatz mit 40 Stellplätzen und einen Busbahnhof. Und das war's", kritisiert Morgenbesser: "Und das kostet 200.000 Euro. Ich denke aber, dass das noch mehr wird."
Stadtamtsdirektor Robert Wiedner stellt sich (schützend) vor "seinen" Polizeibeamten: "Klaus Degen ist sehr wohl ein Verkehrsexperte, denn er hat die Sachkenntnis und das inhaltliche Wissen zur Verkehrssituation in Neunkirchen. Er ist nur kein Verkehrssachverständiger."
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