"Wir wollen unsere Kollegen warnen!"

Zweimal innerhalb von zwei Tagen war das Brückenstüberl Einsatzort der Polizei. | Foto: Melchart
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BRUCKNEUDORF (cht). Juliane und Gottfried Melchart sind die Betreiber des Brückenstüberls in Bruckneudorf. Sie wurden in der Vorwoche innerhalb von zwei Tagen gleich zweimal von Dieben heimgesucht.

Trickdiebe

Beim ersten Mal kamen zwei Gäste ins Lokal, setzten sich an die Bar, bestellten etwas zu trinken. "Die beiden haben mit französischem Akzent gesprochen. Sie haben die Getränke bezahlt. Ich habe meine Brieftasche aus der Lade hinter der Schank genommen, habe ihnen das Wechselgeld herausgegeben und die Brieftasche wieder zurückgelegt", erzählt Juliane Melchart.
Einer der Herren fing an zu telefonieren. "Er ist dabei in den Saal gegangen. Das hat mich zwar irritiert, weil die meisten hinausgehen, wenn das Telefon läutet, aber dann habe ich mir doch nichts weiter dabei gedacht", schildert die Wirtin. Sie verlässt die Schank, weil sie etwas anderes zu erledigen hat. Ein Fehler, wie sie heute weiß. Denn der Mann, der telefonierend in den Nebenraum gegangen ist, dürfte sich durch den Durchgang hinter die Bar geschlichen und beide Brieftaschen aus der Lade gestohlen haben. Und das, obwohl sowohl im Saal als auch in der Gaststube noch andere Gäste gesessen sind. "Die Gäste im Saal haben zwar gesehen, dass der Mann Richtung Schank gegangen ist, sie haben sich aber gedacht, er hat sich geirrt. Dass er sich hinter die Schank schleicht und die Brieftaschen stiehlt, damit hat niemand gerechnet. Vor allem, weil ja auch mein Mann in der Küche war. Der hätte jederzeit herauskommen und den Dieb erwischen können", so Juliane Melchart.

Warnung an Kollegen

Bemerkt wird der Diebstahl erst, als die beiden längst weg sind. Ein erheblicher Geldbetrag ist weg. "Wir möchten unsere Kollegen warnen. Nie die Brieftasche unbeaufsichtigt liegen lassen. Die Frechheit der Diebe wird immer größer. Bei vollem Betrieb hinter die Schank zu kriechen und die Brieftaschen zu stehlen, das ist etwas, damit haben wir nicht gerechnet."

Fenster eingeschlagen

Doch damit nicht genug. In der nächsten Nacht stieg ein weiterer Dieb ins Brückenstüberl ein. "Er hat mit einem Stein das Fenster eingeschlagen, ist eingestiegen und hat vier Päckchen Zigaretten und ein paar Rollen Wechselgeld gestohlen", so die Wirtsleute. Dementsprechend schlecht schläft Juliane Melchart jetzt. "Ich habe natürlich Angst. Zweimal innerhalb von zwei Tagen beraubt zu werden ist nicht angenehm", so die Frau. Diesen Diebstahl und Schaden zahlt aber zumindest die Versicherung. Den Schaden des Trickdiebstahles müssen die Melcharts aber selbst übernehmen.

Zweimal innerhalb von zwei Tagen war das Brückenstüberl Einsatzort der Polizei. | Foto: Melchart
Mit diesem Stein hat der Dieb das Fenster eingeschlagen und ist ins Lokal eingestiegen. | Foto: Melchart

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