Allergischer Schock
Christophorus-Crew rettet kleine Martina aus Illmitz

- Leitstellenleiter Mario Promintzer, Niklas Wagner, Flugretter Christoph Spreitzer, Notarzt Christoph Schriefl mit Baby Martina und Mama Julia Tschida.
- Foto: LSZ Burgenland
- hochgeladen von Stefan Schneider
Zu mehr als drei Einsätzen rücken die Christophorus 18 Crews täglich aus. Derzeit noch von Wr. Neustadt aus, ab 9. Januar vom neuen Hubschrauberstützpunkt in Frauenkirchen. Für die kleine Martina aus Illmitz kam die Rettung in letzter Sekunde. Sie kann Weihnachten nun mit ihrer Familie zu Hause feiern.
ILLMITZ. Kurz vor dem Jahreswechsel präsentierte die Landessicherheitszentrale eine Zwischenbilanz des Hubschrauber-Teams. Über 1000 Mal wurde der Christophorus 18 zu Einsätzen alarmiert. "Der 1.000. Einsatz unterstreicht eindrucksvoll, dass wir durch den zusätzlichen Notarzthubschrauber optimal abgestimmt auf die Bedürfnisse der Region reagieren können", betont Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. Beeindruckt zeigt sich auch Landeshauptmann Hans Peter Doskozil: "1.000 Einsätze bedeuten auch 1.000 Einzelschicksale, bei denen die Crew zur Stelle war."

- Die kleine Martina aus Illmitz bedankte sich persönlich bei ihren Rettern der Christophorus 18-Crew.
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Rettung nach allergischem Schock
Im Fall der kleinen Martina aus Illmitz kam die Rettung genau zur rechten Zeit, wie sich Mutter Julia und Oma Melitta Tschida erinnern: "Martina hat allergisch reagiert und wurde plötzlich bewusstlos, sie war in einem Schockzustand. Man fühlt sich in der Situation einfach nur hilflos." Dank einer perfekt abgestimmten Rettungskette und der telefonisch angeleiteten Maßnahmen aus der Landessicherheitszentrale konnte Schlimmeres verhindert werden. "Hätte uns die LSZ nicht so klare und beruhigende Anweisungen gegeben und wäre der Notarzt nicht so schnell da gewesen, dann weiß ich nicht, wie wir das nervlich durchgestanden hätten", so die beiden Illmitzerinnen.
Im Fall der kleinen Martina startete der C18 noch vom Flugplatz Ost in Wiener Neustadt aus. Dieser Standort ist aber bald Geschichte, denn der neue Hubschrauberstützpunkt in Frauenkirchen ist praktisch fertiggestellt. Eröffnet wird am 9. Jänner. Ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Notfallversorgung in der Region.
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