Neuer Vorsitzender für wissenschaftlichen Beirat im Nationalpark
Am Mittwoch fand die konstituierende Sitzung des Wissenschaftlichen Beirates des Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel in Eisenstadt statt. Dieser setzt sich aus Fachleuten aus verschiedenen, den Nationalpark betreffenden Gebieten zusammen. Als neuer Vorsitzender wurde Ass.Prof. Dr. Thomas Wrbka vom Department für Naturschutzbiologie, Vegetations- und Landschaftsschutz an der Universität Wien gewählt. Er löst somit Univ. Prof. Dr. Hans Winkler ab, der am Institut für Vergleichende Verhaltensforschung der Österr. Akademie der Wissenschaften tätig war. Die zuständige Landesrätin Mag. Michaela Resetar gratuliert dem neuen Vorsitzenden zu seiner neuen Aufgabe und bedankt sich bei Prof. Winkler für sein jahrelanges Engagement.
Kontrollen
Langfristige, wissenschaftliche Arbeiten und laufende Kontrollen (Monitoring) sind laut Nationalparkgesetz die Eckpfeiler der Forschung in Natur- und Bewahrungszone. Ergebnisse aus der Forschungsarbeit sind die Basis für die Erstellung von Managementplänen. Vogelmonitoring und Vegetationsökologisches Beweidungsmonitoring sind zwei wichtige Beispiele für im Nationalpark durchgeführte Forschungsarbeit. Darüber hinaus muss die Nationalparkgesellschaft einen Managementplan für die Wild- und Fischbestandsregulierung festlegen, um den Richtlinien der IUCN zu entsprechen.
Forschungsarbeit
Laufende Forschungsprojekte sind zum Beispiel das "Vegetationsökologische Beweidungsmonitoring", das "Monitoring und Management von Wildtieren", das "Fischökologische Monitoring am Neusiedler See", das "Ornithologische Monitoring" oder die "Renaturierung von Salzlacken".
Auch für die Bildungsarbeit des Nationalparks spielt die Forschung eine gewichtige Rolle. Ergebnisse der wissenschaftlichen Arbeit werden für ein breites Publikum aufbereitet und zugänglich gemacht. „Seit der Beschlussfassung des Nationalparkgesetzes sind jetzt 22 Jahre vergangen und wir können auf eine erfolgreiche Geschichte des Nationalparks verweisen. Der Nationalpark ist ein Naturjuwel, aber auch ein, aber auch ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für die Region und für das Burgenland“ betont Tourismuslandesrätin Mag. Michaela Resetar abschließend.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.