Superintendent beim Themenabend
Robert Jonischkeit zu Gast in Neusiedl am See
Das Oberhaupt der Evangelischen Diözese Burgenland, Robert Jonischkeit, war zu Gast beim Themenabend der evangelischen Tochtergemeinde in Neusiedl am See. Der gebürtige Tiroler hat sich seinen Angaben zufolge, nach fast einem Jahr, gut im Burgenland eingelebt.
NEUSIEDL AM SEE. "Eigentlich sollte der Besuch des Superintendenten schon früher stattfinden", so Werner Hermeling bei seiner Begrüßung, "allerdings machte Corona einen Strich durch die Rechnung". Doch nun stellte sich Robert Jonischkeit dem interessierten Publikum im Weinwerk persönlich vor.
Praktium in Kolumbien
Der dreifache Familienvater war 22 Jahre zuvor als evangelischer Gemeindepfarrer in Wels, Saalfelden und bis 2021 in der Gemeinde Kufstein tätig. Sein theologisches Studium absolvierte er an der Universität in Wien. Danach machte er sein Diakoniepraktikum in Kolumbien, um das Schicksal von Straßenkindern zu verbessern. Auch erzählt Jonischkeit, dass er bereits in vierter Generation einer evangelischen Pfarrersdynastie entstammt. Bei seiner Wahl zum Superintendenten der evangelischen Diözese Burgenland löste der nunmehr 49jährige seinen Vorgänger Manfred Koch ab. Seine Amtszeit beträgt 12 Jahre und eine Wiederwahl ist möglich. Zur Diözese gehören insgesamt 29 Pfarrgemeinden.
Aktivierung des Pfarrlebens
Aufgrund seiner persönlichen Erfahrung als Pfarrer, allerdings nie zuvor im Burgenland, will er neue Wege beschreiten. Der Vortrag des Superintendenten zum Thema für ein aktives kirchliches Leben war interessant, motivierend und konfessionsübergreifend zugleich.
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