"Ich würde es genau so wieder tun!"

- Anton Kettner - Er misst seit vielen Jahren Dioptrien und berät seine Kunden.
- hochgeladen von Charlotte Titz
Anton Kettner ist Optikermeister aus Leidenschaft. Er erzählt uns, was ihn an dem Beruf so fasziniert.
FRAUENKIRCHEN. Anton Kettner ist Optikermeister, Kontaktlinsenoptiker und Hörgeräteakustiker. 1977 hat er sich selbstständig gemacht. Mittlerweile ist er zwar in Pension, hilft aber immer noch gerne in der Firma mit und würde, wie er selbst sagt, "Alles wieder genauso machen, wie ich es getan habe!"
Tipp der Schwester
Den Tipp Optiker zu werden, hat er von seiner Schwester bekommen. "Sie hat damals in Neusiedl bei einem HNO-Arzt gearbeitet und hatte natürlich viel mit Optikern zu tun. Sie hat mir gesagt, dass das ein interessanter Beruf ist. Nun ja, sie hatte recht." Gelernt hat er bei Alschinger in Neusiedl am See. "Wirklich geprägt hat mich aber das Jahr danach. Da habe ich bei Lingfeld gearbeitet. Dort habe ich gesehen, was ein Optiker wirklich kann und darf und das breite Spektrum des Berufs kennengelernt. Er hat mich auch dazu animiert, mich selbstständig zu machen. Lingfeld war schon zu dieser Zeit ein Visionär, er hat schon in den 70er Jahren Kontaktlinsen angepasst und Dioptrien gemessen, er war es, der mich auf diesen Beruf so neugierig gemacht hat."
Größter Optiker
1977 hat sich Anton Kettner selbstständig gemacht. Als Ein-Mann-Betrieb. Heute führen die Kettners das größte Optikergeschäft im Burgenland. "Kein Einzelbetrieb ist größer als wir", freut sich der Senior-Chef, der das Ruder mittlerweile an seinen Sohn und die Schwiegertochter übergeben hat. Lehrlinge auszubilden war für ihn immer selbstverständlich. "Außer einer Mitarbeiterin haben wir alle unsere Leute selbst ausgebildet", erzählt Kettner, "Die Möglichkeit, die ich gehabt habe, möchte ich einfach anderen interessierten Leuten weitergeben." Er schmunzelt: "Mir macht der Job noch so viel Spaß wie bei Lingfeld am ersten Tag. Deshalb bin ich auch immer noch gerne hier."
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