Kampf der Hitze
Pools verschaffen Abkühlung
NÖ. Es ist Sommer. Die Temperaturen erreichen die 30 Grad-Grenze und das Schwimmbad ist nur mithilfe des aufgeheizten Autos zu erreichen. Da überlegt man es sich zwei Mal, ob sich die Fahrt lohnt. Ein eigener Swimmingpool im Garten kann da Abhilfe schaffen. Allerdings gibt es dabei einiges zu beachten, auf dass sich die Investition so lange wie möglich lohnt.
Der Klassiker
Die günstigste aber leider auch kurzlebigste Variante, ist der Pool zum Aufstellen. Wenn man zu dieser Art greift, ist es empfehlenswert auf Stahlwände zu achten. Katzen oder andere Tiere mit Krallen können dem Planschen sonst ein schnelles Ende bereiten.
GFK-Pools zum Einsetzen
Da sie etwas langlebiger sind und im Winter nicht weggeräumt werden müssen, werden die Schwimmbecken zum Eingraben immer beliebter. Hier fallen allerdings deutlich höhere Kosten sowie ein größerer Zeitaufwand an. Greift man selber zur Schaufel kann man sich zwar einiges an Geld sparen, sollte jedoch früh genug mit dem Graben des Loches beginnen.
Überlässt man das Ausheben einem Fachmann, ist das Ganze samt Installation der Pumpen innerhalb von zwei Wochen erledigt.
Schön anzusehen und praktisch in der Erhaltung sind selbstreinigende Naturbecken – beziehungsweise Teiche. Doch leider gibt es das Sprichwort "Aller Anfang ist schwer" nicht umsonst. Die Anschaffungskosten liegen in etwa bei 10.000 Euro, der Zeitaufwand liegt bei circa einem Monat und es wird jede Menge Platz im Garten benötigt. Auch ein Fachmann ist verpflichtend, da dieser weiß, welche Bepflanzung notwendig ist, um eine biologische Selbstreinigung zu gewährleisten.
Vor und Nachteile eines Pools
Gerade bei heißen Temperaturen ist es oftmals schwer sich fit zu halten. Wassersport ist da genau das Richtige. Mit einer eigenen Schwimmbahn vor der Haustür, steht diesem nichts mehr im Weg. Während Sie Ihre Runden schwimmen, kann der Ehemann den Grill anwerfen. Die Kinder hat man auch die ganze Zeit im Blick und garantiert so für maximale Sicherheit. Hat man keine Lust mehr auf das kühle Nass, kann man sich einfach anziehen und zurück ins Haus gehen. In einem weit entfernten Schwimmbad, wo ein stickiges, heißes Auto wartet und man doch gerade erst für die sündteure Tageskarte bezahlt hat, überlegt man sich das vielleicht. Das Planschen wird zum Zwang und ist alles andere als entspannend. Die einzigen Nachteile des privaten Badeglücks sind die hohen Anschaffungskosten sowie die darauffolgende regelmäßige Wartung des Pools. Auch das Wasser muss eigenständig gesäubert werden, weswegen es empfehlenswert ist, das Becken nicht unter einem Laubbaum zu platzieren. Ob es das wert ist, können am Ende nur Sie entscheiden. Mehr Infos auf www.meinbezirk.at
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