Förderungen in NÖ
Raus aus dem Öl – und 10.500 Euro mitnehmen

Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger, NÖ-Wirtschaftskammer Präsident Wolfgang Ecker, Manfred Denk, Landesinnungsmeister-Stellvertreter der NÖ Sanitär-, Heizungs-und Lüftungstechniker, und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf | Foto: NLK/Filzwieser
  • Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger, NÖ-Wirtschaftskammer Präsident Wolfgang Ecker, Manfred Denk, Landesinnungsmeister-Stellvertreter der NÖ Sanitär-, Heizungs-und Lüftungstechniker, und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf
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Die Richtung ist klar: Ölheizungen sollen bis 2035 komplett verschwinden. Bis dahin muss auch in Einfamilienhäusern auf eine alternative Heizmethode umgestellt werden. Wer sich jetzt dafür entscheidet, wird mit Förderungen bis zu 10.500 Euro dabei unterstützt (hier klicken und direkt informieren und einreichen!)  Niederösterreichs Politik und Wirtschaft ziehen dabei an einem Strang. Denn die Ökologisierung bringt den heimischen Betrieben viele neue Aufträge. 100.000 Ölheizungen müssen umgerüstet werden.

NIEDERÖSTERREICH. Umwelt-Landesrat Stephan Pernkopf betont die Vorreiterrolle, die Niederösterreich dabei hatte: "Niederösterreich hat im Jahr 2019 als erstes Bundesland in Neubauten den Einbau von Ölkesseln verboten.“ Wer seinen bestehende Ölheizung aufgeben und jetzt umrüsten will, wird dabei mit bis zu 10.500 Förderung unterstützt. Die Förderung setzt sich dabei aus bis zu 7.500 Euro vom Bund und 3.000 Euro vom Land Niederösterreich zusammen.

Mit was Heizen Sie zu Hause?

170 Gemeinden haben außerdem Öl als Heizmittel komplett aus ihren Gemeindegebäuden verbannt. „Die Experten der Energie- und Umweltagentur Niederösterreich haben bereits 250.000 Energieberatungen durchgeführt und dabei Investitionen von 500 Millionen Euro ausgelöst“, so Pernkopf.

Raus aus dem Öl-Programm

„Unsere Förderschiene ‚Raus aus Öl‘ wurden 2016 ins Leben gerufen und hat sich seither weiterentwickelt“, erläuterte Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger. „Seit 1. Jänner 2019 fördern wir den Umstieg auf Heizsysteme mit erneuerbaren Energieträgern oder auch Fernwärmeanschlüsse aus erneuerbaren Quellen mit einem Zuschuss von bis zu 3.000 Euro, der mit der Bundesförderung von 7.500 Euro kombinierbar ist“, sagte er.

„Seit 2016 konnten wir bereits fast 10.000 Anträge bewilligen und dadurch eine Gesamtsumme an einmaligen Zuschüssen in der Höhe von fast 23 Millionen Euro ausbezahlen."
- Landesrat Martin Eichtinger

So holst du dir die Förderung

Es werden Investitionen ab dem 1. Jänner 2019 anerkannt, die Förderperiode läuft bis 31. Dezember 2022. Gefördert vom Land werden Biomasseheizungen, elektrische Wärmepumpensysteme und der Anschluss an ein hocheffizientes Fernwärmenetz, welches mindestens zu 80 Prozent mit Biomasse betrieben wird.

„Unser Ziel ist es, nachhaltige Alternativen zu fossilen Brennstoffen für Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher anzubieten. Das Land unterstützt dabei mit der Wohnbauförderung“, so Martin Eichtinger.

100.000 mögliche Aufträge

1,6 Milliarden Euro an lokaler Wertschöpfung. Mit so viel Geld rechnet Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich. Gute Aussichten also für seine Betriebe: „In Niederösterreich ziehen wir beim Klimaschutz an einem Strang und arbeiten seit Jahren sehr gut zusammen.“ Bestes Beispiel sei die ökologische Betriebsberatung, „die wir in der Wirtschaftskammer gemeinsam mit dem Land Niederösterreich den Betrieben anbieten.“ 

Manfred Denk, Landesinnungsmeister-Stellvertreter der NÖ Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker, führte aus: „Wir suchen Lehrlinge, die bei uns einen spannenden ‚Green Job‘ erlernen und auch ausüben können. In unserer Branche kann man sehr gut verdienen und ein Leben lang sinnstiftend für den Klimaschutz arbeiten.“

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