Weg mit dem Winterspeck
Diät: Bewusster Essen- Rezepte fürs Fasten

Winterbowl | Foto: Leonie Meil  Diätologin
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Ein ewig leidiges Thema, die Figur und das Gewicht. Speziell nach dem langem Winter kämpfen viele damit. Bei uns finden Sie Tipps und Tricks und Rezepte von der Expertin.

Spaß an der Bewegung | Foto: Frauenzimmer Stummer

NÖ. Durch regelmäßiges Training purzeln mit der Zeit nicht nur die Kilos, sondern auch die Körperspannung und Kraft werden wieder aufgebaut. "Dran bleiben", empfiehlt Trainerin Irmi Stummer aus Herzogenburg. Sie kann uns auch sagen, wie man auf angenehme und entspannte Art und Weise wieder zu Kräften kommen kann.

Fastest du die Zeit vor Ostern?

Auch Babypfunde bleiben lange da

Nach einem Kind ist es harte Arbeit, wieder in Form zu kommen, gleich ob Mann oder Frau, bei vielen Paaren hat die Figur gelitten. Beim Mama-Baby Yogakurs wird speziell auf die Bedürfnisse von Mamas eingegangen und Rücksicht auf noch vorhandene Schwächen genommen. Es werden langsam und schonend der Bauch, Beckenboden, Arme und Beine trainiert. Der Vorteil dabei: die neuen Erdenbürger können dabei sein und werden spielerisch mit einbezogen. Für die Papas bleibt inzwischen die Zeit, um ein Fitnessstudio zu besuchen oder raus in die Natur laufen zu gehen. Alles, nur nicht essen.

Und auch die Babys haben Spaß an der Bewegung. | Foto: Foto: Frauenzimmer Stummer
  • Und auch die Babys haben Spaß an der Bewegung.
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Sport kennt kein Alter

Für den Club 60+ gibt es spezielle Übungen, angepasst an Frauen in der zweiten Lebenshälfte. Denn wer rastet, der rostet, heißt ein Sprichwort. Die Trainerin empfiehlt, regelmäßige Bewegung, und sei es nur der tägliche 30 Minuten-Spaziergang mit der besten Freundin. Bis ins hohe Alter ist es wichtig, den Kreislauf und den Körper fit zu halten.

Frauenpower pur. | Foto: Frauenzimmer Stummer

Trendsport für mehr Spaß

Poledance oder Hoop sind speziell für die junge Generation, den auch unsere Jungen neigen immer mehr zu Übergewicht und Bewegungsmangel. "Neue, moderne Sportarten wie zum Beispiel Poledance oder Aerial Hoop sind da sicher eine lustige Variante von Sport, die auch richtig Spaß mitbringt", weiß Stummer. Und wer jetzt denkt, das ist nicht anstrengend, der täuscht sich.

Auf die Ernährung achten

All das hilft jedoch nichts, wenn man am Tagesende vom Training nach Hause kommt und zu später Stunde noch eine deftige Jause zu sich nimmt.

"Von strengen Diäten halte ich persönlich gar nichts. Meiner Meinung nach macht es die gute Mischung aus: Regelmäßige Bewegung gepaart mit bewusster Ernährung",

meint die Trainerin. Das sieht auch die Ernährungsexpertin Teresa Twaroch aus Ebreichsdorf ähnlich, sie sagt:

"Die Liste der Foodtrends und mittlerweile auch der Ernährungsformen ist lang. Irgendetwas sollte immer ‚low‘, ‚high‘ oder zumindest ‚super‘ sein. Und während das Angebot stetig steigt, nimmt gleichzeitig die Verunsicherung in der Bevölkerung zu. Dabei könnte Ernährung so einfach sein. Warum nicht zurück zur Intuition?"

Teresa Twaroch, Ernährungswissenschaftlerin | Foto: Foto: Twaroch
  • Teresa Twaroch, Ernährungswissenschaftlerin
  • Foto: Foto: Twaroch
  • hochgeladen von Martina Schweller

"Für den Konsumenten wird es immer schwieriger zu unterscheiden: Was ist gesund und was wird uns als gesund verkauft."

Teresa Twaroch, Ernährungswissenschaftlerin

Experten warnen vor Radikaldiäten

Was man landläufig als gesunde Ernährung versteht, wird unter anderem auch von Ernährungstrends beeinflusst. Immer mehr kommt zudem das Bedürfnis auf, sich auf personalisierte Ernährungsansätze zu konzentrieren, anstatt generelle Ernährungsempfehlungen für alle zu liefern. Daneben ist auch der Umweltschutzgedanke weit verbreitet, weshalb sich zunehmend mehr Menschen dazu entscheiden, sich vegan zu ernähren. Zu perfektionistisch sollte man das Thema Ernährung allerdings nicht angehen.

Trends halten sich seit Jahren

"Intervallfasten, Low Carb-Ernährung bis hin zu Clean eating. Sie alle verabsäumen jedoch, auf die persönlichen Bedürfnisse der jeweiligen Person einzugehen – meist sind sie nämlich rein aufs Abnehmen ausgerichtet. Aber was dem einen vielleicht gut tut, kann dem anderen sogar Schaden," erklärt die Diätologin Leonie Meil. Kein Lebensmittel ist per se gesund oder ungesund, sondern muss immer im Kontext betrachtet werden. Neben den jeweiligen Lebenssituationen, Leistungssport, Schwangerschaft, Erkrankungen, Alter, nimmt auch das Geschlecht Einfluss auf die Ernährung. Frauen sind nicht einfach nur kleiner und zierlicher gebaut als Männer, sondern unterscheiden sich grundlegend im Hormonhaushalt. So sollten auch auch im Laufe des Menstruationszyklus verschiedene Bedürfnisse berücksichtigt werden. Wie können Sie nun herausfinden, wie die passende Ernährung für Sie aussieht? Am besten in einer individuellen Ernährungsberatung durch eine Fachperson (Diätolog/in oder Ernährungswissenschafer/in).

Influencer machen es vor

Der Gesundheitssektor hat in den letzten Jahren einen riesigen Aufschwung erlebt. Besonders geprägt wird der „Healthy Lifestyle“ von sogenannten Influencern. Das sind Personen in den sozialen Medien, die Einblicke in ihr Privatleben öffentlich preisgeben und gleichzeitig Werbung für diverse Firmen machen. Rezepte, Sportroutinen und die dazu passenden Nahrungsergänzungen werden fleißig geteilt und die Begeisterung für Sport und Ernährung geweckt. Die Expertin wart:

"Besonders in den sozialen Medien erweckt es den Anschein, als ginge es gar nicht mehr ohne Proteinshakes, Diätprodukten und Pillen. In diesem Kontext werden unrealistische Körperideale vermittelt und Fehlinformationen verbreitet, welche in Hinblick auf Essstörungen problematisch sein können."

Leonie Meil,
Diätologin | Foto: Leonie Meil

Rezepte für eine gesunde Ernährung 

Quinoasalat | Foto: Leonie Meil  Diätologin

Quinoasalat

Zutaten:
Für 2 Personen
1 Tasse Quinoa
1 Dose Kidneybohnen
1 kl. Dose Mais
1 Paprika
1/2 Packung Vogerlsalat
1 EL Kürbiskernöl
2 EL Weißweinessig
1 Spritzer Zitronensaft
frische Petersilie
Salz, Pfeffer
optional: Feta, Kürbiskerne

Quinoa in einem Haarsieb unter laufendem Wasser abspülen und in einem Topf in der doppelten Menge Wasser (wie Reis) kochen.
Bohnen und Mais abspülen, Paprika waschen, putzen und klein schneiden. Petersilie hacken. Vogerlsalat waschen und trocknen.
Alles in eine Salatschüssel geben und mit dem Dressing abschmecken.

Winterbowl | Foto: Leonie Meil  Diätologin

Winterbowl

Zutaten:
Für 2 Personen
1⁄2 Krautkopf
1 rote Rübe gekocht
2 Handvoll Vogerlsalat
1 Tasse Hirse
1 Tasse weiße Bohnen gekocht (oder
aus der Dose)
1 EL Rapsöl

Toppings:
100 g Schafkäse/Tempeh
2 EL Walnüsse
1 EL Sonnenblumenkerne

Marinade:
2 EL Leinöl
1 EL Apfelessig
1 TL Honig/Agavendicksaft
1⁄2 TL Senf
etwas Salz und Pfeffer, Kräuter

Zubereitung:

Den halben Krautkopf dritteln, in Streifen schneiden und den Strunk entfernen.
Dann das Kraut mit dem Rapsöl scharf anbraten. Mit etwas Wasser ablöschen und weiter braten lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Mit Salz, Pfeffer, Kräutern abschmecken.
Die Hirse abspülen und nach Packungsanleitung kochen. Währenddessen das restliche Gemüse vorbereiten: Vogerlsalat waschen, Rote Rübe reiben oder in feine Streifen schneiden, die Bohnen aus der Dose
abseihen und gut abspülen. Die Zutaten für das Dressing mischen. Den Feta/Tempeh in Scheiben schneiden. Den Tempeh kann man gerne nach Belieben etwas marinieren und von beiden Seiten kurz braten.
Nun das Bowlgericht in 2 Schüsseln anrichten. Zuerst den Vogerlsalat und die Hirse hineingeben; das Gemüse so darauf verteilen, dass man alle Komponenten sehen kann.
Die Toppings sowie das Dressing gleichmäßig darauf verteilen.

Haferleibchen | Foto: Leonie Meil  Diätologin

Haferlaibchen

Zutaten für 10 Laibchen:
350 g Karotten
200 g Haferflocken
3 Eier
80 g Bergkäse (optional Hälfte Parmesan und Hälfte Gouda)
4-5 EL Rapsöl
frische oder getrocknete Kräuter
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Karotten raspeln und mit den Eiern, den Haferflocken und geriebenem Käse mischen. Die Masse mit Salz und Pfeffer würzen und für mind. 30 Minuten ziehen lassen.
Nun kannst du die Masse zu etwa 10 Bratlingen formen und in 4 EL Rapsöl auf beiden Seiten goldbraun backen. Danach die die Laibchen noch weitere 20 min bei etwa 150 °C fertigbacken.
Tipp: Dazu passen ein Dip aus Topfen, Kräutern und Knoblauch sowie verschiedene Salate.

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