Studienplätze
Ausweitung für den Studiengang "Soziale Arbeit" gefordert
Mit zentralen Fragen der künftigen Ausrichtung des Sozialwesens befasste sich heute die Länderkonferenz der Sozialreferent*innen in Stadtschlaining. Unter anderem wurde auch über die Ausweitung der Studienplätze für Soziale Arbeit beraten.
NÖ. „Die Ländervertreter*innen wiesen zunächst darauf hin, dass das Fachpersonal in vielen Bereichen fehlt. Insbesondere in der Kinder- und Jugendhilfe, aber auch bei der Schuldnerberatung, Wohnungssicherung oder Wohnungslosenhilfe ist der Fachkräftemangel evident. Deshalb forderte die Konferenz Bundesminister Rauch geschlossen auf, die Anzahl der Studienplätze an den Fachhochschulen so rasch wie möglich zu erweitern, um den Bedarf in den nächsten Jahren abzusichern“, berichtet NÖ Soziallandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, die sich über den einstimmigen Beschluss und die Unterstützung ihrer langjährigen Forderung freut.
Arbeits- und Fachkräftemangel
Ähnlich wie in anderen Berufsgruppen ist momentan der Arbeits- und Fachkräftemangel bei Sozialarbeiter*innen spürbar. Auch werden die Folgen der Teuerung die Notwendigkeit sozialarbeiterischer Tätigkeit noch mehrere Jahre befeuern.
„Derzeit sorgt das fehlende Fachpersonal für groteske Situationen. Obwohl einerseits finanzielle Mittel im entsprechenden Ausmaß zur Verfügung stehen, können andererseits manche Hilfestellungen nicht geleistet werden, weil Beratung und Unterstützung unzureichend angeboten werden“,
so Königsberger-Ludwig abschließend.
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