Pandemie
Corona: Bundesregierung will jetzt Dialogprozess starten

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) verteidigte den Entschluss der Bundesregierung und verwies auf andere Länder, die ähnlich vorgegangen sind. | Foto: Dragan Tatic/BKA
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  • Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) verteidigte den Entschluss der Bundesregierung und verwies auf andere Länder, die ähnlich vorgegangen sind.
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Corona und seine Folgen haben tiefe Gräben in unserer Gesellschaft hinterlassen und die Menschen in Österreich schwer belastet. Sei es für jene, für die die Maßnahmen zu viel waren oder auch jene, die sich zu wenig geschützt gefühlt haben.

NÖ(pa). Bundeskanzler Karl Nehammer und Gesundheitsminister Johannes Rauch wollen nun einen Dialogprozess zu den Folgen der Corona-Pandemie starten. Bundeskanzler Karl Nehammer:

„Nennen wir es beim Namen: Corona war für unsere Gesellschaft eine Art Trauma, das wir nun gemeinsam aufarbeiten sollten. Diese Pandemie war die erste Pandemie der jüngeren Geschichte, niemand von uns hatte diese Erfahrung zuvor gemacht, auch unsere Großeltern nicht. Es war etwas völlig Neues, das uns mit voller Wucht getroffen hat und uns als Gesellschaft vor nie gekannte Herausforderungen gestellt hat. Eine kritische, schonungslose Analyse ist daher Pflicht und gleichzeitig Voraussetzung um diese gesellschaftlichen Wunden zu heilen und das Trauma zu bewältigen. Wir wollen die Hand ausstrecken auch zu all jenen, die sich durch die Pandemie und ihre Folgen nicht mehr in der Mitte der Gesellschaft willkommen gefühlt haben. Dazu wollen wir einen Prozess starten, der es den Menschen in Österreich ermöglicht, alles, was sie in der Corona-Zeit erlebt haben, aufzuarbeiten. Ziel ist es, zu jener Gemeinsamkeit zurückzufinden, die unser Land seit Jahrzehnten stark macht und eine gesellschaftliche Versöhnung zu schaffen. Es braucht Transparenz in der Frage, wie Entscheidungen zu Coronamaßnahmen zustande gekommen sind und welche Auswirkungen Sie auf die Gesellschaft hatten.“

Johannes Rauch ist im Vorarlberger Landtag tätig, Schwerpunkt Klimaschutz und Energie. | Foto: Foto: Darko Todorovic
  • Johannes Rauch ist im Vorarlberger Landtag tätig, Schwerpunkt Klimaschutz und Energie.
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Es wird auf ein Miteinander gehalten

Gesundheitsminister Johannes Rauch:

"Die Corona-Pandemie und ihre Folgen haben die Menschen schwer belastet, die hohe Inflation hat das noch verstärkt. Viele Menschen fühlen sich abgehängt, vom Staat nicht mehr vertreten. Das alles geht in Österreich, einem der reichsten Länder der Erde, an die Substanz der Demokratie. Drei Jahre nach Beginn der Pandemie wird es Zeit für ein neues Miteinander. Wir müssen ernsthaft darüber reden, wie wir unser Land gemeinsam gestalten, wie wir Vertrauen wieder aufbauen können. Ehrliche, offene Kommunikation ist die Grundlage für dieses Vertrauen. Was wir brauchen, ist ein breiter öffentlicher Diskurs, den wir in den kommenden Wochen konzipieren werden."

In den kommenden Wochen soll dieser Prozess von Bundeskanzleramt und Gesundheitsministerium gemeinsam erarbeitet und mit den Parlamentsparteien besprochen werden.

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Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) verteidigte den Entschluss der Bundesregierung und verwies auf andere Länder, die ähnlich vorgegangen sind. | Foto: Dragan Tatic/BKA
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