Schönste Gärten im Weinviertel
Der lustvolle Weg zum Traumgarten!
Und inspirieren lassen kann man sich da von diversesten Schaugärten, Nutzgärten, Skulpturengärten, privaten Gärten, verwunschenen Gärten und Gärten, die Raum für Kunst bieten.
BEZIRK. Einen Garten anzulegen ist ein Kreativakt, darin besteht kein Zweifel. Gartenarchitekten erstellen Pläne, nach denen gepflanzt wird. Dabei werden Sonneneinstrahlung, Schattenwirkung, Bodenbeschaffenheit und Wetterseiten beachtet. Das ist zu technisch? Ja, ist es. Eine intuitive Herangehensweise an den Wunschgarten ist zweifellos die interessantere Art, sich ein grünes, atmendes Refugium zu schaffen. Es ist ausreichend zu wissen, welche Pflanze im Schatten gedeiht, welche viel Sonne braucht und welche den Winter schadlos übersteht.
Alles dazwischen ist ein Abenteuer und kann zu einem faszinierenden Projekt werden. Holt man sich dann auch noch neben der Bepflanzung, Nützlinge ins eigene Grün hat man auch schon den richtigen Pfad eingeschlagen.
Mit Krampen und Schaufel
Wichtig ist es, aus der Beschaffenheit und der Form des Gartens herauszuholen, was möglich ist. Und da sind dem "Gärtner aus Leidenschaft" keine Grenzen gesetzt.
Natürlich ist da auch ein wenig Fingerspitzengefühl und Pioniergeist gefragt. Dazu kommt noch eine große Portion Geduld und vor allem die richtige Betrachtungsweise seiner Oase. Die ist nämlich subjektiv. Die eigenen Vorstellungen decken sich meist nie mit denen der anderen. Ein Garten ist so schön, wie man ihn gerne haben möchte. Punkt.
Verzichtet man auf ungefragte Tipps und testet einfach selbst was dem Garten gut tut, hat man auch mehr Freude damit.
Deko kostengünstig
Neu gepflanztes braucht seine Zeit, es ist wie beim Kochen. Der Garten wird zum Genuss, sobald er gar ist, nein, erblüht. Und kann man sich mit Lücken und offenen Stellen am Boden nicht gut abfinden, weil die Stauden und Blumen nicht sofort in voller Blütenpracht da stehen, weil sie Zeit für Wachstum beanspruchen, sollte man in diversen Schränken oder im Schuppen nachsehen. Dort findet sich sicher altes, dekoratives Zeug, das man mit ein wenig Kreativität für einige Zeit dazwischen platzieren oder sogar bepflanzen kann. Sekkulenten Arten eignen sich hervorragend dafür und brauchen nahezu kein Wasser. Schließt sich die Lücke dann endlich, wandert die Dekoration, bepflanzt oder unbepflanzt einfach weiter, denn irgendwo findet sich immer ein Plätzchen.
Lilis Garten
Ich selbst die Verfasserin dieses Artikels, versuche mich immer wieder in der Kunst des Gärtnerns, scheitere oft, lass mich aber auch nicht unterkriegen.
Inspiration hol ich mir regelmäßig im Garten der Künstlerin Lilia Olchowa in Drösing. Ein privater Garten, der in seiner gediegenen Einfachheit und raffinierter Bepflanzung zusätzlich auch Raum für die Kunst bietet.
Mit "Kunst im gARTen" lädt Lilia alljährlich Künstler ein, ihre Exponate zu präsentierten. Damit vereint Lilia ihre Gartengeheimnisse, Kunst und Kreativität an einem Ort und teilt sie auch mit jedem der Interesse hat.
Die mich umzingelnden Designergärten mit ihren vergifteten Wiesen und den in Reih und Glied gesetzten Blumen waren mir ein Gräuel.
Mit Lili habe ich gelernt an mein "Stadt-Grün" mit ein wenig mehr Experimentierfreude heranzugehen. Und ich kann mit Fug und Recht behaupten, endlich, nach fast drei Jahrzehnten den für mich schönsten Garten, den ich je hatte, geschaffen zu haben!
Dieser Artikel ist eine "Hommage" an Lili, eine Frau, die an Freundlichkeit, Kreativität und Liebenswürdigkeit kaum zu überbieten ist. Sie hat mir "das Gartengefühl" nahe gebracht und einen Zugang zur Kunst erschlossen, ohne dass ich selbst jemals künstlerisch tätig gewesen wäre. Ich habe es auch nicht vor.
Zeigen Sie uns Ihren Garten
Sie wollen Ihren Garten in den BezirksBlättern und auf meinbezirk.at/meingarten-nö präsentieren? Dann schicken Sie uns Fotos oder gerne auch ein Video an newsdesk.niederoesterreich@regionalmedien.at
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