NÖ Arbeitsmarkt
Die Überalterung wird zu einer ernsten Bedrohung

- Laut statistik.at wird Überalterung zum Problem am NÖ Arbeitsmarkt werden.
- Foto: Gabor Ovari
- hochgeladen von Philipp Pöchmann
In den kommenden Jahren wird sich die Altersstruktur der niederösterreichischen Bevölkerung dramatisch verändern.
NÖ. Die Anteile der unter 20jährigen Kinder und Jugendlichen sowie jene der 20- bis 65jährigen Erwachsenen – auch Erwerbspotenzial genannt – werden markant sinken. Hingegen nimmt die Menge der Menschen im Pensionsalter von über 65 Jahren zahlen- und anteilsmäßig stark zu. Das geht aus der jüngsten Bevölkerungsprognose der Statistik Austria hervor. Der NÖ Wirtschaftspressedienst hat dieser Studie einige interessante Details entnommen.
Für den Arbeitsmarkt von großer Bedeutung ist vor allem die Entwicklung bei den 20- bis 65-Jährigen. In diesem erwerbsfähigen Alter sind 2024 in Niederösterreich 888.000 Personen gestanden. Laut Prognose der Statistik Austria wird diese Bevölkerungsgruppe bis zum Jahr 2030 auf knapp 863.000 Personen und bis 2040 auf 854.000 Personen schrumpfen. Es wechseln nämlich Jahr für Jahr mehr Personen ins Pensionsalter, als Menschen im erwerbsfähigen Alter durch Übertritte aus dem Schulalter bzw. durch Zuwanderung hinzustoßen. Der Anteil der 20- bis 65-Jährigen an der Bevölkerung Niederösterreichs geht langfristig von 59,1 Prozent (2024) auf 52,8 Prozent (2040) zurück.
Kräftige Zuwächse sind in Niederösterreich ab sofort bei der über 65-jährigen Bevölkerung zu erwarten, die den Alterungsprozess durch den Anstieg der Lebenserwartung noch beschleunigen wird. Haben sich 2024 in Niederösterreich 371.000 Personen im Rentenalter über 65 Jahren befunden, werden es im Jahr 2040 schon 525.000 sein. Der Anteil der über 65jährigen Bevölkerung steigt in Niederösterreich von 21,1 Prozent (2023) auf 28,9 Prozent (2040).

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