14 Tonnen Kriegsmaterial
Entminungsdienst rückt 462 Mal nach NÖ aus

- Originalbild aus Markersdorf: Diese 70 Kilo-Fliegerbombe wurde im Pielachtal gefunden.
- Foto: GM Markersdorf-Haindorf
- hochgeladen von Martina Schweller
Niederösterreich liegt bei Entminungseinsätzen an erster Stelle vor der Steiermark: Was bei einem Fund zu tun ist, welcher Großeinsatz mit gutem Ausgang durchgeführt wurde und ob es nach wie vor zu Funden kommt, liest du hier.
NÖ. Die Ergebnisse liegen vor und die Zahlen zeigen, dass Niederösterreich an erster Stelle liegt, wenn es um die Einsätze des Entminungsdienstes geht: 14,03 Tonnen an Kriegsmaterialien wurden bei 462 Einsätzen beseitigt.

- Die Sprengung der 20 Tonnen Munition ist der einzige Weg, sie zu zerstören.
- Foto: DOKU NÖ
- hochgeladen von Jana Urtz
Auf den Plätzen zwei und drei liegen die Steiermark mit 9,39 Tonnen und 129 Einsätzen und Wien mit 5,81 Tonnen und 56 Einsätzen.
Gesamt wurden 2024 mehr als 34 Tonnen beseitigt, Bundesministerin Klaudia Tanner ist überzeugt, dass "die Zahlen zeigen, dass ein Ende von Funden bei Kriegsrelikten noch lange nicht in Sicht ist".
Baggerfahrer entdeckt 70 Kilo-Bombe
Der Entminungsdienst (EMD) des Bundesheeres stand etwa auch im niederösterreichischen Pielachtal im Einsatz, wo Ende August eine Fliegerbombe gefunden wurde. Ein Baggerfahrer entdeckte diese konkret in Markersdorf an der Pielach am 29. August 2024. Unverzüglich wurde die Polizei informiert, die umgehend am Fundort eintraf und den Entminungsdienst informierte. Fotos wurden übermittelt und festgestellt, dass es sich bei dem Kriegsrelikt um eine 70 Kilo Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg handelt.

- 70 Kilo- Fliegerbombe gefunden
(Symbolbild) - Foto: LPD Burgenland
- hochgeladen von Martina Schweller
Die umliegenden Gebäude wurden sofort evakuiert, die Umgebung gesperrt. Bereits nach kurzer Zeit konnte vom EMD Entwarnung gegeben werden, der Zünder der Bombe war nicht mehr funktionsfähig.
Verdächtiger Gegenstand
Wenn Munition oder Sprengmittel gefunden werden oder ein Objekt verdächtig erscheint:
- Abstand halten
- Verhindert, dass weder Personen noch Tiere nahekommen
- Polizei informieren
- und diese informiert die Mitarbeiter des Entminungsdienstes des Bundesheeres.
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