Wirtschaftskammer NÖ
Kreislaufwirtschaft steigert Wettbewerbsfähigkeit
In ganz Österreich liegt der jährliche Materialverbrauch aktuell bei 19 Tonnen pro Kopf, im Vergleich zu durchschnittlich 14 Tonnen pro Kopf innerhalb der Europäischen Union. Daher beschloss die Bundesregierung eine nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie mit dem Ziel, die österreichische Wirtschaft und Gesellschaft in eine klimaneutrale, nachhaltige Kreislaufwirtschaft bis 2050 zu transformieren.
NÖ. „Mit unserer neuen Stelle für Nachhaltigkeit in der WKNÖ sind wir Ansprechpartner Nummer Eins für NÖ-Unternehmen, wenn es darum geht, neue Geschäftsmodelle zu finden und die Chancen der Klimaneutralität erfolgreich umzusetzen,“ meint Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ)-Präsident Wolfgang Ecker. Die neue Stelle für Nachhaltigkeit wurde Mitte 2023 etabliert. „Damit erweitern wir unser Team, das sich schon lange um Umweltthemen der NÖ Unternehmen kümmert. Die neue Stelle steht nun für alle Fragen rund um das Zukunftsthema Nachhaltigkeit zur Verfügung. Mit dem Thema Kreislaufwirtschaft wurde nun ein erster Schwerpunkt gesetzt“, erklärt Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker bei der Veranstaltung „Kreislaufwirtschaft im Dialog“.
„Kreislaufwirtschaft ist eine große Chance“
Präsident Ecker ist überzeugt und verweist auf eine neue zu 100 Prozent geförderte Beratung zum Thema Kreislaufwirtschaft, die ab 2024 in der WKNÖ angeboten wird.
„Die Ziele der Bundesregierung tragen zur Ressourcenwende, zur Energiewende und zum Aufbau widerstandsfähiger und lokaler Wertschöpfungsketten bei. Darüber hinaus bietet die Kreislaufwirtschaft zahlreiche neue Geschäftsmöglichkeiten für Unternehmen. Durch die effizientere Nutzung von Ressourcen können Unternehmen ihre Kosten senken, ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln“
Schon jetzt können sich alle niederösterreichischen Unternehmen mit allen Fragen rund um Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft an die WKNÖ-Fachabteilung für Nachhaltigkeit wenden. Gemeinsam mit der Ökologischen Betriebsberatung, die bereits seit 1990 Unternehmen bei Maßnahmen im Bereich Umwelt erfolgreich zur Seite steht, wird dieser Bereich nun sukzessive ausgebaut.
„Allein im Jahr 2022 wurden damit 731 Energie- Beratungen durchgeführt und eine mögliche CO2-Reduktion von 37.000 Tonnen erhoben. Heuer liegen wir bei 458 Beratungen und einer möglichen CO2-Reduktion von 17.500 Tonnen“,
so Wolfgang Ecker.
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