Inflation & Soziales
Leben am Limit – so geht NÖ mit den Teuerungen um
Mit unserer Serie "Leben am Limit" zeigen wir, wie Menschen aus den Bezirken Niederösterreichs mit den Teuerungen umgehen. Außerdem gibt es auch etwas zu gewinnen – durchklicken lohnt sich also!
NÖ. Ein Liter Milch um 1,80 Euro, zehn Eier um knapp vier Euro. Egal ob steigende Lebensmittelpreise, hohe Mieten oder teures Benzin – das Leben ist für viele Menschen kaum mehr leistbar. Unter dem Titel "Leben am Limit" beleuchten die BezirksBlätter und meinbezirk.at in einer fünfteiligen Serie wie viel und ob überhaupt Geld am Ende des Monats übrig bleibt. Aber auch, wie und wo eingespart werden kann. Themenbereiche wie Lebensmitteleinkauf, Mobilität, Nachhaltigkeit und Wohnen werden genau unter die Lupe genommen. Und – wir geben einen Überblick über alle Förderungen im Land.
Im ersten Teil der Serie haben wir mit Alleinerziehern, Pensionisten und Menschen wie Du und ich gesprochen, wie prekär und angespannt ihre derzeitige finanzielle Situation ist.
Hier einige Statements:
"Das was man zum Leben braucht, also Grundnahrungsmittel oder Hygieneartikel, kaufen wir oftmals mit geborgtem Geld. Dafür reicht unser Einkommen eindeutig nicht aus",
so Sepp K. aus Melk. Auf die Frage, ob es vor der starken Teuerung möglich war, antwortet der Pensionist: "Recht viel mehr als heute ist auch nicht übrig geblieben".
"In einem durchschnittlichen Monat, auch wenn man sich sehr anstrengt, bleibt nichts übrig. Vor einem Jahr war dies noch anders,"
so Tanja aus Waidhofen an der Thaya.
"Seit den Teuerungen kommen wir beim Wocheneinkauf nicht mehr unter 200 Euro",
gibt ein St. Pöltner an. "Beim Gas hatten wir 50 Euro bezahlt, jetzt sind es 285 Euro im Monat. Beim Strom waren es 35 Euro, jetzt 175 Euro", rechnet er vor.
"Wir drehen die Heizung nur zwei Stunden am Tag auf, vor dem Schlafengehen",
erzählt Ahmad aus Korneuburg.
„Das Kundenaufkommen hat sich massiv erhöht und hat sich verdoppelt im Vergleich zu 2022 und verdreifacht im Vergleich zu 2021“, so die Auskunft der Caritas über die Sozialmärkte.
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