Wachauer Marille
Schnabl: Wenige Wachauer Marillen, aber die schmecken top
Sie sind hellgelb bis orangerot und auf der Sonnenseite haben sie karminrote Punkte. Ihre Haut ist samtig und sie schmecken herrlich süß und saftig: Die Rede ist von den Wachauer Marillen, die in jedem Jahr wieder ein Geschmackserlebnis sind. Doch heuer gibt es sehr wenige von ihnen. SPÖ-Chef Franz Schnabl, in der Landesregierung zuständig für Konsumentschutz, hat sich vor Ort von der Qualität überzeugt.
NIEDERÖSTERREICH. (red) „Ich mag sie in allen Variationen: Als Frucht direkt vom Baum, als Marillenknödel oder -kuchen – das erinnert mich immer an den flaumig-süßen Kuchen meiner Mama – oder auch weiterverarbeitet als Schnaps. Besondere Schmankerl sind auch Marillenchutney, -essig oder Marillenmarmelade. Die verwende ich am liebsten in Palatschinken, die ich für meine Familie backe“, schmunzelt LHStv. Franz Schnabl, oberster Konsumentenschützer des Landes NÖ.
Geschützte Bezeichnung, einmaliger Geschmack
Er hat die ersten Marillen des Jahres in der Wachau verkostet, die Wachauer Marille ist eine durch die EU in Europa geschützte Ursprungsbezeichnung – sie wird dort auf rund 250 Hektar Gesamtfläche angebaut. „Marillen sollen unbeschädigt und weder zu fest noch zu weich sein. Erkennen kann man den besten Zeitpunkt am besten am feinen, süßlichen Geruch“, hat sich Franz Schnabl in Krems überzeugt. Heuer gibt es witterungs- und wetterbedingt besonders wenige Marillen, oft tragen Bäume gar keine. Die Wachau war vom Kälteeinbruch besonders betroffen.
„Die KundInnen müssen darauf vertrauen können, wenn sie eine ‚Wachauer Marille‘ kaufen, dass sie auch tatsächlich aus der Region kommen – darauf haben Konsumentenschützer und Kontrollorgane ein wachsames Auge. Um ganz sicher zu gehen, ist es am besten, diese bei einem der Bauern zu kaufen“, erklärt Schnabl. Ihm sei wichtig, dass nur die beste Qualität auf den Tischen der NiederösterreicherInnen lande, sagt der Landespolitiker: „Die Kontrollbehörde des Landes sieht sich als Partner der niederösterreichischen Betriebe und als Partner der NiederösterreicherInnen.“
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