„Kultur der guten Nachbarschaft“
Zusammenhalt in und nach der Krise

- Franz Lang
- Foto: Franz Lang
- hochgeladen von Tamara Pfannhauser
Im Rahmen des Herbstschwerpunkts „Nachbarschaft leben“ lädt die Kultur.Region.Niederösterreich am 19. Oktober 2024 um 10.00 Uhr zu einem Symposium ins Seminar- und Ausbildungszentrum Atzenbrugg ein.
NÖ. Hochkarätige Referentinnen und Referenten, darunter der Musiker, Autor und Filmemacher Reinhold Bilgeri sowie Franz Lang, ehemaliger Direktor des österreichischen Bundeskriminalamts, werden über die gesellschaftlichen Chancen gelebter Nachbarschaft diskutieren.
Nachbarschaftliche Hilfe in Krisenzeiten
Die aktuellen Ereignisse in den vom Hochwasser betroffenen Regionen Niederösterreichs verdeutlichen, wie wichtig nachbarschaftliche Hilfe und ehrenamtliches Engagement sind.
„In der Krise halten die Menschen zusammen und unterstützen einander. Das ist ein gutes Zeichen“,
betont Bilgeri. Das Symposium wird diesen Aspekt der Gemeinschaft weiter untersuchen und zeigt, wie nachbarschaftliches Engagement in schwierigen Zeiten nicht nur eine kurzfristige Reaktion, sondern auch eine langfristige soziale Strategie darstellen kann.

- Reinhold Bilgeri
- Foto: Jens Ellensohn
- hochgeladen von Tamara Pfannhauser
Perspektiven des nachbarschaftlichen Engagements
Die Veranstaltung beleuchtet das nachbarschaftliche Engagement aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Hochkarätige Referenten wie General a.D. Franz Lang werden historische Katastrophenszenarien und deren soziale Auswirkungen diskutieren. Dabei wird auch die Rolle der Medien in Krisenzeiten hinterfragt:
„Die Art und Weise, wie wir über Katastrophen kommunizieren, hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die Wahrnehmung und das Handeln der Menschen“,
so Lang.
Selbstfürsorge und gesellschaftliche Chancen
Ein weiterer wichtiger Punkt des Symposiums ist die Selbstfürsorge der Betroffenen sowie derjenigen, die aktiv helfen.
„Wir müssen nicht nur auf die Bedürfnisse derer achten, die in Not sind, sondern auch darauf, wie wir die Helfenden unterstützen können“,
erklärt Bilgeri.
Zum Weiterlesen:


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.