Ab 15. Dezember
Neuer Fahrplan soll für NÖ Verbesserungen bringen

- Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 soll das Zugangebot in Niederösterreich erweitert und verbessert werden, um Pendler und Schüler künftig schneller und komfortabler ans Ziel zu bringen.
- Foto: ÖBB
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Für den neuen Fahrplan in Niederösterreich sind unter anderem barrierefreie Züge, zusätzliche Nachtverbindungen und eine bessere Taktung der Züge vorgesehen.
NÖ. Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 sollen sich im öffentlichen Verkehr in Niederösterreich einige Verbesserungen ergeben. Geplant sind die Einführung neuer, barrierefreier Züge, zusätzliche Nachtverbindungen und eine Verdichtung der Takte, die vor allem Pendlern und Schülern zugutekommen könnten.

- Christof Hermann, Wolfgang Schroll, Alexander Schierhuber und Udo Landbauer freuen sich über die geplanten Verbesserungen im öffentlichen Verkehr in Niederösterreich.
- Foto: Büro LH-Stv. Landbauer
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„Mit diesen Maßnahmen wollen wir das Mobilitätsangebot in Niederösterreich effizient und komfortabel gestalten“, erklärt Christof Hermann, Regionalmanager der ÖBB.
Neuerungen ab Dezember 2024
- Die Regionalbahnen im Zentralraum werden mit modernen, barrierefreien Dieseltriebzügen ausgestattet. Diese Züge bieten WLAN, Klimatisierung und ein zeitgemäßes Fahrgastinformationssystem. Damit soll die Lebensqualität für Pendler und Schüler, insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, erheblich verbessert werden.
- Ab September 2024 wurde auf der Franz-Josefs-Bahn bereits eine neue Frühverbindung der Linie R44 eingeführt, die von Fels am Wagram über Hadersdorf am Kamp und Krems bis nach St. Pölten Hbf führt. Auch wichtige Schülerhalte wie Wagram-Grafenegg und Etsdorf-Straß werden bedient. Zusätzlich wird zur Mittagszeit an Schultagen ein weiterer REX 4 zwischen Krems und Fels angeboten. Der bisher nur freitags verkehrende REX 4 zwischen Wien Franz-Josefs-Bahnhof und Krems wird nun auch an Werktagen von Montag bis Freitag verkehren.
- Die Einführung neuer Züge auf der Marchegger Ostbahn verkürzt die Fahrzeit zwischen Wien und Marchegg um 6 Minuten. Ab 2025 soll diese Strecke sogar bis Bratislava durchgehend befahrbar sein, was die Reisezeit nach der slowakischen Hauptstadt auf nur noch 56 Minuten reduziert.
- Der Halbstundentakt auf der Mariazellerbahn wird ab Dezember auf den Nachmittag ausgeweitet, was für Pendler und Freizeitgäste eine spürbare Verbesserung darstellen soll.
Verlässlichkeit steht an erster Stelle
Verkehrslandesrat Udo Landbauer (FPÖ) betont, dass der Fahrplanwechsel nicht nur die Infrastruktur verbessern soll, sondern auch eine verlässliche Leistungserbringung erfordert. „Unsere Pendler brauchen Planungssicherheit. Schüler müssen pünktlich zum Unterricht kommen und Pendler rechtzeitig zu ihrem Arbeitsplatz“, stellt er klar.
Auch der VOR-Geschäftsführer, Alexander Schierhuber, hebt hervor, dass diese Maßnahmen zu einer ressourcenschonenden Mobilität beitragen und vor allem den täglichen Schul-, Berufs- und Alltagsverkehr erleichtern.
Die NÖVOG, die seit September 2024 die Verantwortung für den Regionalverkehr übernommen hat, kündigt an, weitere Verbesserungen im kommenden Jahr umzusetzen. „Mit unbürokratischen Maßnahmen und einer engen Zusammenarbeit mit den ÖBB möchten wir den öffentlichen Regionalverkehr weiter verbessern“, sagt NÖVOG-Geschäftsführer Wolfgang Schroll.
Weitere Pläne für 2025
Ab September 2025 sind punktuelle Verbesserungen im Nachtverkehr geplant. Dazu gehört eine neue Nachtverbindung auf der Strecke CJX5 zwischen Wien und St. Pölten mit weiteren Halten bis Amstetten. Auch die S3 Nacht-S-Bahn wird auf Wunsch der Region Weinviertel eingeführt, die künftig zwischen Wien und Hollabrunn verkehrt.
Zusätzlich wird die Früh-S-Bahn auf der S3 ab Hollabrunn auch am Wochenende täglich fahren. Weitere Verbesserungen umfassen zusätzliche Abendverbindungen auf der S50 zwischen Wien und Eichgraben sowie eine Taktverdichtung im Frühverkehr auf der S60 für den Schülerverkehr zwischen Wien und Wiener Neustadt.
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