Wegen Schnee-Ausfälle in NÖ
Udo Landbauer mit scharfer Kritik an ÖBB

„Die aktuelle Situation ist untragbar“: Verkehrslandesrat Udo Landbauer mit Kritik an der ÖBB. | Foto: FPÖ
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„Pendler belastet“: Verkehrslandesrat Udo Landbauer (FPÖ) kritisiert in einer Aussendung die schneebedingten Ausfälle und Verspätungen der ÖBB in Niederösterreich.

NÖ. Der Fahrplanwechsel in der Ostregion am 10. Dezember soll zukünftig das Mobilitätsangebot in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland verbessern. Zu diesem Anlass spricht Niederösterreichs Verkehrslandesrat und LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) scharfe Worte zu den Verspätungen und Zugausfällen bei der ÖBB:

„Es ist inakzeptabel, dass die ÖBB ihrem Auftrag zur pünktlichen und zuverlässigen Beförderung nicht nachkommen. Die aktuelle Situation ist untragbar. Das muss sich mit Fahrplanwechsel und darüber hinaus massiv verbessern. Ich fordere die ÖBB auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs zu verbessern und damit die eklatante Pünktlichkeitskrise zu beenden. Dazu gehört auch die rechtzeitige Wartung und Instandhaltung der Züge und Gleise. Unsere Pendler, Schüler und Familien sind auf zuverlässige Verbindungen angewiesen“

Durch die Schneemassen gab es bei der ÖBB einige Verspätungen und Ausfälle in NÖ. | Foto: ÖBB (Symbol)
  • Durch die Schneemassen gab es bei der ÖBB einige Verspätungen und Ausfälle in NÖ.
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Ausfälle Tullnerfeld

Als Beispiel nennt er hier die Ausfälle rund um den Bahnhof Tullnerfeld. Diese seien kein Einzelfall, sondern würden immer wieder auftreten. Die ÖBB müsse laut Landbauer hier eine Lösung finden, sodass es auch bei Schnee, Eis oder Schneeverwehungen nicht permanent zu Verspätungen kommen würde.

„Das Wetter ist vorhersehbar und sollte auch für die ÖBB keine Überraschung sein“

, meint der Verkehrslandesrat und sieht die ÖBB in einer „eklatanten Pünktlichkeitskrise“.

Landbauer ortet „ÖBB-Chaos“

Wichtig seien laut Landbauer direkte Anschlüsse und kurze Umstiege. Weiters weißt der Freiheitliche auf den Fahrplanwechsel hin, der „für Niederösterreichs Pendler massive Verbesserungen bringen“ würde. Mehr als drei Millionen zusätzliche Zugkilometer seien bestellt worden und man habe massiv in die Modernisierung der Infrastruktur investiert.

„Die Verbesserungen müssen bei den Fahrgästen ankommen und dürfen nicht dem ÖBB-Chaos zum Opfer fallen“

, sagt Landbauer.

Ab 10. Dezember gibt es einen Fahrplanwechsel bei der ÖBB. | Foto: ÖBB/Kriechbaum (Archiv)
  • Ab 10. Dezember gibt es einen Fahrplanwechsel bei der ÖBB.
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Das kommt mit dem Fahrplanwechsel

Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 will die ÖBB das Mobilitätsangebot in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland weiter verbessern. Der Nah- und Regionalverkehr bekommt mit dem CJX9 Zuwachs. Die neue, schnelle Nahverkehrslinie soll in nur 25 Minuten von Wien über Baden nach Wr. Neustadt fahren und anschließend weiter nach Payerbach-Reichenau. Schneller gehe es mit dem ‚Wienerwald-Sprinter‘ auch von Wien nach St. Pölten und retour. Mit dem Fernverkehr können Reisende von Wien noch öfter nach Deutschland und Polen fahren. Auch nach Villach und retour kommt eine zusätzliche Verbindung hinzu.

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ÖBB: Rückerstattung bei Verspätung

In Niederösterreich war das Schneechaos groß. Wer mit Verspätungen oder Ausfällen zu kämpfen hatte, kann sich hier aber an die ÖBB wenden und Rückerstattungen anfordern.

„Natürlich gelten die Rückerstattungen bei den ÖBB einheitlich, somit auch in Niederösterreich“

, so Christopher Seif von der ÖBB auf Nachfrage. Niederösterreichische Öffi-Fahrer bleiben also nicht auf ihren Kosten sitzen. Weitere Infos zur Rückerstattung gibt's hier.

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