LH Mikl-Leitner
Energiekostenzuschuss II war „Schwere Geburt“
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner begrüßt die Einigung der Bundesregierung auf die Richtlinien zum Energiekostenzuschuss II.
NÖ. „Der Energiekostenzuschuss II wird helfen, wirtschaftliche Existenzen von Betrieben zu sichern, die mit den aktuell hohen Energiekosten nicht wettbewerbsfähig sind. Das war eine wirklich schwere Geburt", so die Landeshauptfrau.
Betriebe kämpfen um ihr wirtschaftliches Überleben
In Endlos-Verhandlungen, die ein Teil dieser Bundesregierung seit Weihnachten 2022 betrieben haben sieht sie ein unwürdiges Schauspiel. Zwischenzeitlich habe große Verunsicherung in der Wirtschaft geherrscht, ob die Bundesregierung ihre Versprechen gegenüber den Betrieben einhalten kann.
„Mein ausdrücklicher Dank gilt an Bundeskanzler Karl Nehammer und Wirtschaftsminister Martin Kocher, die dieses Ergebnis erzielt haben, das zahlreiche Arbeitsplätze in Österreich sichern wird. In der Debatte, die dieser Einigung vorausgegangen ist, war es erschreckend festzustellen, wie groß die Vorbehalte sind, die der Wirtschaft entgegengebracht werden. Betriebe kämpfen um ihr wirtschaftliches Überleben und dann müssen sie sich anhören, dass sie nur Wirtschaftshilfen fordern, um ihre Gewinne zu steigern. Diese künstliche Neiddebatte trifft tausende familiengeführte Betriebe ins Mark. Viele von ihnen denken in Generationen und nicht an den schnellen Profit - besonders dann nicht, wenn sie um ihr wirtschaftliche Überleben kämpfen. Jetzt muss sichergestellt werden, dass die Energiehilfen unbürokratisch beantragt werden können und die Hilfsmittel rasch bei den Betrieben ankommen.“
Wettbewerbsfähigkeit Österreichs steigern
Darüber hinaus betonte die Landeshauptfrau, dass auch die angekündigten Bauinvestitionen des Bundes wichtig und notwendig seien und der Bauwirtschaft und den Arbeitskräften in dieser Branche helfen werden.
„Trotzdem gilt es jetzt weiter die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs zu steigern. Wir brauchen zum Beispiel Anreize, damit sich Leistung in Österreich wieder mehr lohnt. Wir müssen sicherstellen, dass jene, die mehr anpacken als andere, das auch in ihrer Geldbörse spüren: Wenn Pensionistinnen und Pensionisten arbeiten wollen, sollen sie keinen Pensionsbeitrag mehr zahlen müssen.“
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