Landtagswahl in NÖ
FP: "2023 wird Jahr der Preisdeckel"
Versorgungssicherheit, Kosten, Klimapolitik und die Teuerungswelle: FP-Spitzenkandidat Udo Landbauer pocht auf Preisdeckel.
NÖ. Anstatt "Klimpolitik sollten wir Energie- und Umweltpolitik machen", sagte FP-Energiesprecher Axel Kassegger bei einer Pressekonferenz in St. Pölten. Drei Ziele sollten angestrebt werden: 1. Umstieg auf erneuerbare Energie - die Treibhausemissionen müssen reduziert werden und auch die Versorgungssicherheit dürfe nicht vergessen werden. Zweitens müsse jedoch alles leistbar sein und last but not least – also drittens:
"Mit der überzogenen Klimapolitik darf man die Wirtschaftsbetriebe nicht kaputt machen",
sagt Kassegger und auch, dass "hier auch auf europäischer ebene vieles falsch läuft".
Ziele sind "überschießend"
Er zeigt auf, dass in ganz Europa acht, in China 30 Prozent emittiert werden. "Da frag ich mich, welchen Sinn das macht, unsere Ziele sind überschießend". Auch auf die Sanktionen Russlands kommt er zu sprechen und räumt – seiner Meinung nach – mit dem Irrglauben auf, dass man Kohle und Gas über kurz oder lang substituieren kann. Kassegger spricht von einer "lose-lose"- anstatt von einer "win-win"-Situation.
Gutscheine sollen abfedern
FP-Spitzenkandidat Udo Landbauer kritisiert, dass die EVN (51 Prozent liegen in der Mehrheit des Landes NÖ) Preiserhöhungen schnell weitergibt, -senkungen jedoch nicht. "Dabei gibt es die Möglichkeit, diese in Form von Gutscheinen retourzuegen, lautet seim Vorschlag. Landbauer wirft Landeshauptfrau Mikl-Leitner einmal mehr vor, dass
"die ÖVP für jede EVN-Preiserhöhung verantwortlich ist".
Und auch, dass sie keine Ahnung von der Lebenssituation der Niederösterreicher hat. Der Rundumschlag trifft aber auch die GRÜNEN: "Die skurrilen Tipps zum Energiesparen, wie etwa den Deckel auf den Kochtopf geben, oder kurzes Duschen" würden keinen Sinn ergeben. Daher lautet sein Mott: "Das Jahr 2023 muss zum Jahr der Preisdeckel werden".
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