FPÖ und Liste Haberler entsetzt über Schneeberger-Alleingang
„Arena Nova“ stellt ab sofort 1.500 Quadratmeter für 400 Flüchtlinge zur Verfügung – Bürgermeister Schneeberger: „Akt der Menschlichkeit und Hilfe!“ - eine Unterstützung die von der Landes-FP und der Neustadt-FP und von Wolfgang Haberler gar nicht positiv aufgenomen wurde.
Michael Schnedlitz, FPÖ: "Ich habe davon aus den Medien erfahren. Auch, wenn es eine private Location ist, als Bürgermeister dieser Stadt kann er das nicht machen." Schnedlitz besteht noch diesen Abend auf ein Gespräch mit Klaus Schneeberger.
Wolfgang Haberler, Ein-Mann-Team seiner Liste, schüttelt ebenso den Kopf, meinte nur: "Das liegt in keiner Verantwortlichkeit der Stadt oder des Landes, sondern des Bundes und sogar der EU. Ich fahre gerne mit Herrn Schneeberger zur Bundesregierung und stelle das klar. Flüchtlinge müssen dort aufgenommen werden, wo sie als erstes angehalten wurden. Das sind momentan die Regeln."
Was Niederösterreichs FP-Klubobmann Gottfried Waldhäusl sagt. lesen sie auf
www.meinbezirk.at/1387410
So lautete die Aussendung des Magistrats:
„In dieser Situation müssen wir einfach alle zusammenstehen und mithelfen. Nur so werden wir den Flüchtlingsstrom und die Platzengpässe bewältigen können. Deshalb habe ich gemeinsam mit der ‚Arena Nova’ kurzfristig eine Halle frei gemacht und diese dem Innenministerium für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt.“ Mit diesen Worten präsentierte Wiener Neustadts Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger heute einen – so das Stadtoberhaupt wörtlich – „Akt der Mitmenschlichkeit und Hilfe, den die Stadt Wiener Neustadt sehr gerne setzt, um hier solidarisch zu sein.“
Die zur Verfügung gestellte Halle hat insgesamt 1.500 Quadratmeter Größe und wird zur Stunde gemeinsam mit dem Innenministerium und dem Roten Kreuz bezugsfertig gemacht. Sobald dies abgeschlossen ist, werden die Flüchtlinge umgehend die Räumlichkeiten beziehen. Das Innenministerium spricht von rund 400 Personen, die hier Platz finden. Die Kosten für die Unterbringung übernimmt – da es sich um eine Bundesbetreuung handelt – das Ministerium.
Die Unterkunft wird übergangsweise bis Ende August zur Verfügung stehen. Bis dahin sollen andere Quartiere gefunden sein.
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