together.eu

Gemeinsame Gespräche für mehr Europa in den Regionen

Die Initiative "together.eu" geht vom Europaparlament aus und hat es sich zur Aufgabe gemacht Europa in die Regionen und somit auch nach Niederösterreich zu bringen. 

NÖ. "Durch gemeinsame Stammtische versuchen wir das Wissen über Europa zu stärken, denn Europa ist so ein Abstraktum, dass die Leute gar nicht wissen, was Europa genau macht", sagt Dave Kock, Aktivist von "together.eu" in Niederösterreich.

Von Migration bis Klimawandel kommen alle Themen auf den Tisch

"Wir merken Österreich ist das Eu-skeptischste Land und dem wollen wir begegnen und zeigen, dass Idee der Europäischen Union eine gute Idee die wir auch unterstützen wollen. Das Gute dabei ist, dass wir die Themen auch direkt in die EU-Politik bringen. Ich selbst habe bereits Diskussionsrunden mit EU-Abgeordneten organisiert",

betont Kock. Die Diskussionsrunden selbst ermöglichen aktive Teilnahme an den Themen der EU. Darüber hinaus gibt es durch Bildungsförderungen die Möglichkeit eine zweitägige Bildungsreise nach Brüssel zu unternehmen und dort alles über die EU zu erfahren. Das Netzwerk, betont Kock weiter, bietet demnach das Fundament mit dem Interessierte sich aktiv an den Themen und an der Arbeit der EU beteiligen können. 

Gemeinsam statt gegeneinander

"Ich habe festgestellt, dass es in der Politik immer mehr ein Hin und Her gibt und auch ein Gegeneinander reden. Ich bin da eher fürs miteinander reden und deshalb bin ich für "together.eu" aktiv. Letztlich arbeitet auch die ganze EU so, denn jeder Beschluss ist ein gemeinsamer Entschluss von 27 Mitgliedsstaaten und dadurch erreicht man auch eine ganz andere Wirkung. Es geht dann nicht mehr nur darum was mir am besten gefällt, sondern darum mit welcher Lösung wir gemeinsam am besten Leben können",

antwortet Dave Kock auf die Frage warum er sich für dieses Ehrenamt entschieden hat.
Letztlich kann gemeinsam einfach mehr erreicht werden, als Österreich allein erreichen könnte. Das betrifft einfache Dinge wie ein EU-weit einheitliches USB-C Ladekabel für alle Geräte genauso, wie komplexe Themen wie jene der Migration.

EU-Wahl soll Europa wieder in den Fokus bringen

Die EU, wie sie jetzt ist, ist nicht perfekt. Das weiß auch Dave Kock sehr gut. Gerade deshalb sei es aber im Rahmen der kommenden EU-Wahl umso wichtiger Europa wieder in den Fokus zu rücken.

"Ich selbst wünsche mir für die EU-Wahl, dass mehr miteinander über Europa und die EU gesprochen wird, auch öffentlich, denn Europa ist ein komplexes Thema, das nicht immer einfach zu verstehen ist. Gerade im Zuge des Wahlkampfs kann es da zu noch mehr Verwirrung kommen und natürlich wünsche ich mir auch eine hohe Wahlbeteiligung."

Größte EU-Fahne Österreichs

Natürlich gibt es von "together.eu" auch ganz konkrete Projekte, die in Niederösterreich umgesetzt werden. Als Beispiel nennt Kock eine Kooperation mit dem Europäischen Parlaments Verbindungsbüro Wien und dem Europe Direct Zentrum Niederösterreich. Dabei entsteht gemeinsam mit der HLW in Wiener Neustadt Österreichs größte EU-Fahne. 

Selbst mitdiskutieren

Nicht nur zuhören, sondern selbst mit zu diskutieren, dazu lädt "together.eu" ein. Wer mitmachen möchte findet alle Infos auf together.eu. 

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