Im Landtag
Grüner Klub will Beibehaltung des Komfortzuschlags
Der Grüne Klub im Landtag stellt in der aktuellen Sitzung des Landtages den Antrag zur Beibehaltung des Komfortzuschlags für Anrufsammeltaxis in Niederösterreich.
NÖ/ST.PÖLTEN/BEZIRK "Die öffentlichen Verkehrsmittel dürfen gerade in einer Zeit hoher Inflation nicht noch teurer werden", fordert LAbg. Georg Ecker, Verkehrssprecher der Grünen NÖ. Hintergrund: Das Land Niederösterreich unter Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) will die Förderung des Komfortzuschlags für Anrufsammeltaxis streichen und damit das Angebot teurer machen.
„Das bedeutet, dass eine ältere Frau, die für den Weg zum nächsten Geschäft das Anrufsammeltaxi nutzt, bis zu drei Euro mehr bezahlen muss. Viele Menschen verwenden die Anrufsammeltaxis regelmäßig – für sie können die Mehrkosten etwa bei 4 Hin- und Rückfahrten pro Woche ganze 100 € pro Monat betragen. Für eine Mindestpensionistin ist das ein enormer Geldbetrag“,
sagt Ecker. Die Grünen Niederösterreich fordern daher in einem Antrag die Beibehaltung der Förderung des Komfortzuschlags für Anrufsammeltaxis in Niederösterreich.
„Neben dem Bahnverkehr und einem gut ausgebauten Linienverkehr mit Bussen sind Anrufsammeltaxis in vielen Regionen Niederösterreichs nicht mehr wegzudenken. Sie unterstützen Menschen in ländlichen Gebieten, die sich kein eigenes Auto leisten können oder auf Individualverkehr verzichten möchten, dabei, ihre notwendigen Wege zu bewältigen.“
Durch die Einführung des Klimatickets und die Förderung des Landes Niederösterreich durch den Wegfall des Komfortzuschlags für Fahrten mit dem Anrufsammeltaxi hat dieses Fortbewegungsmittel der ‚letzten Meile‘ in unseren Gemeinden nochmals an Attraktivität gewonnen.
Die angekündigte Rücknahme der Förderung des Komfortzuschlags würde diese Vorteile wieder zunichtemachen. „
Ich fordere daher die NÖ Landesregierung auf, an der Förderung des Komfortzuschlags für Anrufsammeltaxis in Niederösterreich festzuhalten, um Preiserhöhungen für die Öffi-Nutzerinnen und -Nutzer in Niederösterreich zu verhindern“,
schließt Ecker ab.
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