Zufriedenheit in NÖ
Hälfte fordert mehr Hilfe für Kinder und Jugendliche
Mehr als die Hälfte der Befragten sagt, es brauche mehr Unterstützungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche.
NÖ. 52,2 Prozent der Niederösterreicher fordern mehr Hilfe für den Nachwuchs. Im Bundesländervergleich ist das noch der beste Wert. Der Schuh drückt also gewaltig, Heranwachsende befinden sich seit fast einem Jahr im Ausnahmezustand. Die soziale Isolation macht dabei ebenso Sorgen wie jene um die Zukunft, denn wer gerade die Schule beenden und ins Berufsleben starten will, hat es schwer.
Niederösterreichs Jugendlandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister hat sich vor Kurzem direkt bei Schülern Feedback geholt, was ihre Sorgen und ihre Forderungen sind.
„Die Coronapandemie trifft auch die jungen Menschen besonders stark, weshalb es uns in Niederösterreich ein Anliegen ist im stetigen Dialog mit dieser Bevölkerungsgruppe zu bleiben. Den Austausch halten wir etwa über die Schülervertretungen oder den Jugendrat aufrecht und möchten diesen in Zukunft auch weiter intensiv beibehalten, um die Jugend auch in wichtige Entscheidungen einzubinden.“
Aus dem Gespräch ging hervor, dass beide Seiten Maßnahmen wie das Tragen der Masken und eine umfassende Teststrategie als hilfreich empfinden, um die Schulen nach dem Lockdown möglichst lange für den Präsenzunterricht offen halten zu können.
„Wichtig ist, dass wir jetzt alle an einem Strang ziehen. Es macht wenig Sinn, wenn wir im Schulbereich strenge Maßnahmen setzen und sich außerhalb der Schulzeit niemand mehr wirklich an entsprechende Empfehlungen hält. Es ist für alle Beteiligten eine belastende Situation, aber es gilt nun weiter durchzuhalten“, so Teschl-Hofmeister.
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