SPÖ NÖ Schnabl
Öffi-Ausbau anstatt Scheindebatte auf der Straße
Tempo rauf, Tempo runter. Die Diskussionen rund um Tempolimits reißen nach wie vor nicht ab. Udo Landbauer machte sich gestern für Tempo 150 stark, während die Grünen weiter auf der Bremse stehen.
NÖ. FPÖ und Grüne in Niederösterreich kümmern sich aktuell, wie man es von ihnen gewohnt ist, wieder um die wirklich wichtigen Dinge im Leben: Sie diskutieren in der vielleicht größten Teuerungskrise aller Zeiten darüber, ob man auf einer Autobahn schneller oder langsamer fahren darf, was SPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Franz Schnabl nur den Kopf schütteln lässt: „Veränderte Tempolimits senken weder Lebensmittel- noch Wohnungspreise und sie helfen den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern auch nicht dabei, um besser oder kostengünstiger in die Arbeit zu kommen!“
Bessere Taktung der Züge gefordert
Wo es tatsächlich ein anderes Tempo braucht, so Schnabl, ist erstens bei der Bekämpfung der Teuerung und zweitens beim Ausbau des Öffentlichen Verkehrs:
„Denn es besteht in unserem Flächenbundesland noch immer der dringende Bedarf an einer besseren Taktung der Züge, an besseren Lösungen, was die Zubringer zu Bahnhöfen betrifft und bspw. sind auch die Tagestickets viel zu teuer! Mit günstigen Preisen und guten Verbindungen in alle Landesteile Niederösterreichs könnte man alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entlasten!“
Zu Udo Landbauers kopierter Forderung aus Tschechien, die seine eigene Untätigkeit kaschieren soll, stellt Franz Schnabl abschließend eine Frage: „Hubert Gorbach ließ einst 160 km/h testen, Norbert Hofer 140, Landbauer will jetzt 150. Was fordert der nächste FPÖler? 143 km/h?“
Mehr zur Tempo Diskussion:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.