Rahmenbedingungen aufwerten
SPÖ NÖ will Pflegeausbildung von Grund auf neu denken
Das PflegePROgramm der SPÖ NÖ sieht vor, die Rahmenbedingungen in der Pflegeausbildung erheblich aufzuwerten; ein ordentliches Grundgehalt sowie die sozialversicherungsrechtliche Absicherung sollen bereits während der Ausbildung zur Verfügung stehen
NÖ. Bestehend aus 17 verschiedenen Bausteinen startete die SPÖ NÖ kürzlich ihre Initiative des ‚PflegePROgramms‘. Ziel ist es, den Pflegenotstand in Niederösterreich zu beenden und eine leistbare, transparente und menschliche Pflege zu gewährleisten.
„Der Grundpfeiler unseres Pflegesystems sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dass sich viele Menschen, die in diesem Bereich angestellt sind, nach anderen beruflichen Tätigkeiten umsehen, stellt weder eine Besonderheit noch eine Überraschung dar – denn die Arbeitsbedingungen sind unzumutbar und stehen in völligem Missverhältnis zu dem, was diese Menschen für unsere Gesellschaft leisten!“,
erklärt LAbg. Rene Pfister, ArbeiternehmerInnensprecher der SPÖ NÖ und ergänzt: „Wir müssen nun tunlichst danach trachten, die Rahmenbedingungen so festzulegen, damit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre verdiente Anerkennung zukommt und sich der Pflegeberuf wieder zu einer Leidenschaft entwickeln kann. Beginnen müssen wir damit bereits bei der Ausbildung.“
Auch LAbg. Kathrin Schindele sieht diese Notwendigkeit und skizziert, wie die Pflegeausbildung der Zukunft aussehen muss: „Die Pflegeausbildung stellt sich für die Betroffenen aktuell als äußerst turbulent dar. Denn sie erhalten bloß ein ‚Taschengeld‘, welches nicht einmal zur Lebenserhaltung ausreicht – darüber hinaus sind sie auch nicht sozialversichert. Nach dem Vorbild der Ausbildung von Polizeischülerinnen und Polizeischülern soll auch den Menschen in der Pflegeausbildung ein angemessenes Entgelt und eine sozialversicherungsrechtliche Absicherung zukommen.“
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