Wohnchance: Die Traumwohnung um 250 Euro Miete
Das Land Niederösterreich will in den kommenden Jahren 800 geförderte Wohnungen vor allem für Jungfamilien errichten.
Niederösterreich ist eines der Länder mit dem meisten Zuzug. Alleine im Vorjahr wuchs die Bevölkerung um 14.000 Menschen. Nun startet das Land eine weitere Initiative Niederösterreich noch attraktiver und Wohnraum leistbar zu machen. Landesvize Wolfgang Sobotka: „Niederösterreich ist beim Wohnbau eines der Bundesländer, die in den letzten Jahren ungebrochen investiert haben. In Niederösterreich leben 19,1% aller Österreicher. Wir bekommen aber nur 16 8% aller Fördermittel. Trotzdem stehen 22,8% aller geförderten Wohnbauten in Niederösterreich."
Die Mietkosten in Niederösterreich sind im Bundesvergleich ohnehin schon relativ gering. Im Schnitt zahlt man in Österreich 7,14 Euro Miete pro Quadratmeter. Das teuerste Pflaster ist Salzburg mit 8,66 Euro pro Quadratmeter. In Niederösterreich sind es nur 6,23 Euro. Nur das Burgenland und Kärnten sind billiger. Mit der neuen Initiative „Wohnchance Niederösterreich“ liegt der Wert bei unschlagbaren 4,20 Euro pro Quadratmeter.
Die Initiative „Wohnchance Niederösterreich“ wurde von Architekten konzipiert, die hohe Wohnqualität mit geringen Baukosten kombinierten. Der Grundriss einer derartigen Wohnung beträgt 58 Quadratmeter, Wohnküche, Schlafzimmer, Kinderzimmer und barrierefreie Sanitärräume finden darin Platz. Außerdem ist der Anbau von Balkonen oder Terrassen möglich. Je vier Wohnungen befinden sich pro Etage in den einstöckigen Häusern mit 18 mal 18 Metern Grundfläche. Mit Kinderspielplätzen finden so acht Wohnungen, Gemeinschaftsgärten und Kinderspielplätze auf einer Grundfläche von nur 1000 Quadratmetern Platz.
100 solcher Wohnhäuser sollen in den kommenden Jahren in Niederösterreich errichtet werden. Die Mietkosten betragen 250 Euro pro Monat. Das Angebot richtet sich hauptsächlich an Jungfamilien. Um in Genuss einer derart geförderten Wohnung zu kommen, darf das Familieneinkommen 2.875 Euro netto im Monat nicht überschreiten. Gemeinden, die Interesse an der Errichtung der „Wohnchance-Bauten“ haben, bekommen alle Informationen beim Wohnservice des Landes Niederösterreich.
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