Ende der Maskenpflicht
"Fairness & große Erleichterungen" für NÖs Handel
Mit 1. Juni fällt die Maskenpflicht auch im lebensnotwendigen Handel. Obmann der Sparte "Handel" Franz Kirnbauer begrüßt diesen Schritt der Bundesregierung als "richtig und wichtig". Wir haben die Stimmen aus Niederösterreich für euch hier zusammengefasst.
NÖ (red.) Während in vielen Bereichen bereits seit Wochen ohne Einschränkungen geshoppt und gefeiert werden kann, mussten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Lebensmittelhandel, in Trafiken und Drogerien bei der Arbeit weiterhin FFP2-Maske tragen. Mit 1. Juni wird die Maskenpflicht auch in diesen Bereichen ausgesetzt.
„Unsere Betriebe und ihre Mitarbeiter bekommen nun endlich wieder Luft zum Arbeiten“, freut sich der NÖ Handelsobmann über die Lockerung und ergänzt: „Mit diesem Schritt wird unsere Forderungen nach dem Aus der Maskenpflicht nun endlich umgesetzt und eine bestehende Ungerechtigkeit beseitigt.“
Ende der Maskenpflicht vor dem Sommer wichtig
Vor allem im Hinblick auf den bevorstehenden Sommer sei es wichtig, dass bei körperlich anspruchsvollen Tätigkeiten, wie Regalbetreuung und Lagerarbeiten, die zusätzliche Belastung durch eine Maske endlich wegfalle.
„Unsere Handelsbetriebe sind nicht die Orte, an denen sich das Virus verbreitet. Das belegen zahlreiche Studien“, betont Kirnbauer einmal mehr. „Nun können unsere Kunden wieder uneingeschränkt und sicher in allen Bereichen einkaufen und unsere Mitarbeiter ohne Masken arbeiten“, so der Handelsobmann.
NÖ Betriebe starten wieder durch
„Ich freue mich, dass die Corona-Pandemie unseren Unternehmen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, eine dringend notwendige Pause verschafft. Gerade im Lebensmittelhandel ist die Maskenpflicht zuletzt im Vergleich zu anderen Bereichen unverhältnismäßig geworden“ freut sich Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich über das Aussetzen der Maskenpflicht.
„Die niederösterreichischen Betriebe, insbesondere der Handel, können somit ohne weitere Beschränkungen wieder durchstarten“ so Ecker.
Sommermonate müssen für klaren Plan genutzt werden
„Wir müssen diese Atempause nützen und uns vorbereiten. Die kommenden Sommermonate geben uns die Chance einen klaren Plan auszuarbeiten, um somit weitere Einschränkungen vermeiden zu können“, betont Ecker.
Lebensmittelhandel kann endlich aufatmen
Der NÖ Wirtschaftsbund begrüßt den am 24. Mai 2022 von der Bundesregierung verkündeten Entfall der FFP2-Maskenpflicht im gesamten Handel.
„Es ist wichtig und richtig, dass am 1. Juni die Maskenpflicht nun auch im Lebensmittelhandel und in den Trafiken aufgehoben wird, damit auch diese Betriebe nach über zwei Jahren Pandemie wieder zur Normalität zurückkehren können“, so WBNÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker.
Mit der Verkündung können nun auch diese Branchen aufatmen.
„Aufgrund der warmen Temperaturen wurde die Maskenpflicht für die Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits zu einer enormen Belastung. Das Ende der FFP2-Maskenpflicht stellt eine wesentliche Erleichterung für die Unternehmen dar“, sagt Ecker.
Darüber hinaus sei damit endlich wieder ein uneingeschränkter Kundenkontakt möglich.
„Die stark sinkenden Infektionszahlen machen einen Entfall der Maskenpflicht in allen Branchen, mit Ausnahme vulnerabler Bereiche wie Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, möglich. Die Lockerung ist insbesondere für den Lebensmittelhandel eine notwendige Maßnahme, denn dieser litt in den vergangenen Wochen nach wie vor enorm unter dieser Einschränkung“, betont WBNÖ Direktor Harald Servus.
Die Betriebe hätten in den letzten Monaten einen wichtigen Beitrag zur Pandemieeindämmung geleistet. Angesichts der aktuell überaus stabilen Infektionslage müsse jetzt Schluss damit sein, die Unternehmerinnen und Unternehmer weiterhin in ihrem täglichen Geschäft einzuschränken.
„Unsere Betriebe brauchen dringend eine langfristige Perspektive. In den kommenden Monaten muss die Politik gezielte Vorbereitungen für den Herbst treffen, damit wir nicht wieder in Restriktionen schlittern“, appellieren Ecker und Servus.
Ein Pandemiemanagement-Plan sei dabei ein wichtiger Ansatz. Der Fokus müsse jetzt vor allem auf Entlastungen für die Unternehmen liegen, denn es brauche dringend Maßnahmen gegen die aktuellen Herausforderungen in Folge des Ukraine-Krieges.
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