Drei Millionen Euro für neue Chancen
Land NÖ beschließt Arbeitsstiftung

- Ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kika/Leiner sollen durch die neue Arbeitsstiftung in Niederösterreich Unterstützung bei der beruflichen Neuorientierung erhalten.
- Foto: kika/leiner
- hochgeladen von Maximilian Karner
Die Landesregierung hat den Grundstein für eine neue Arbeitsstiftung gelegt, die bis zu 300 Menschen unterstützen soll. Insgesamt stehen dafür drei Millionen Euro bereit, von denen das Land Niederösterreich 1,5 Millionen Euro beisteuert.
NÖ. Den Rest übernimmt das Arbeitsmarktservice (AMS) Niederösterreich. Ziel der Arbeitsstiftung ist es, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die ihren Job aufgrund wirtschaftlicher oder struktureller Veränderungen verloren haben, neue berufliche Perspektiven zu eröffnen.
Unterstützung für Betroffene
Die Entscheidung für die Arbeitsstiftung wurde maßgeblich durch den Konkurs der Möbelkette Kika/Leiner angestoßen. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) unterstrich die Bedeutung dieses Beschlusses: „Wir wollen mit dieser Stiftung einen Schutzschirm über die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spannen und sorgen so in wirtschaftlich unsicheren Zeiten vor. Mit dieser Arbeitsstiftung geben wir hunderten Menschen, die in Niederösterreich ihren Job verloren haben, wieder eine Perspektive und unterstützen sie gezielt bei ihrer Berufsorientierung, Qualifizierung und Umschulung.“

- Durch die enge Zusammenarbeit mit dem AMS Niederösterreich wird sichergestellt, dass Betroffene flexibel und individuell unterstützt werden.
- Foto: BRS
- hochgeladen von Anja Kreilinger
Die Stiftung soll maßgeschneiderte Lösungen bieten, um den Betroffenen zu helfen, rasch wieder Fuß im Arbeitsmarkt zu fassen. Dies umfasst individuelle Beratungen, Weiterbildungen und berufliche Neuorientierung.
Nachhaltige Hilfe durch Zusammenarbeit
Landesrätin Susanne Rosenkranz (FPÖ), die für den Arbeitsmarkt zuständig ist, betonte, dass „durch die enge Zusammenarbeit mit dem AMS eine flexible und nachhaltige Hilfe für die Menschen angeboten werden kann.“ Sie hob hervor, dass Niederösterreich mit einer Reihe erfolgreicher Projekte bereits gezeigt habe, wie wirkungsvoll solche Maßnahmen sein können.
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