Bilanz der AKNÖ
Steuerrückerstattung in der Höhe von 18,8 Millionen

Bei der Arbeitnehmerveranlagung, kann man die zu viel bezahlten Steuern zurück bekommen. | Foto: Pixabay
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Die Arbeiterkammer NÖ  hat auch 2023 ihre Mitglieder beim Steuerausgleich (Arbeitnehmerinnenveranlagung) unterstützt und dadurch wurden 17.300 Mitgliedern 18, 8 Millionen an Steuern rückerstattet.

NÖ/BEZIRK. Die Steuersparberatung wird 2024 weiter fortgesetzt und in den Bezirksstellen der Arbeiterkammer NÖ angeboten. 

„Jährlich lassen niederösterreichische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Millionen Euro beim Finanzamt liegen. Unsere Expertinnen und Experten helfen, die zu viel bezahlten Steuern wieder zurückzuholen“,

so AK Niederösterreich-Präsident Markus Wieser. Bereits zum 22. Mal finden die Steuerspar-Beratungen der AK Niederösterreich statt. Waren es in den ersten Jahren nur „Steuerspar-Wochen“, so können die Mitglieder seit einigen Jahren das ganze Jahr hindurch ihre Beratungs-Termine wahrnehmen.

„Mehr als 203 Millionen Euro haben unsere Mitglieder dadurch insgesamt von der Finanz rückerstattet bekommen. Allein im Vorjahr waren es 18,8 Millionen Euro",

erläutert Präsident Wieser dazu. Er fordert unter anderem eine Verbreiterung bei der Steuerbemessungs-Grundlage, gerade vor dem Hintergrund der solidarischen Finanzierung des Sozialstaates.

AK NÖ Präsident Markus Wieser fordert Steuergerechtigkeit. | Foto: AK Niederösterreich / Klaus Vyhnalek
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„Es werden nur noch 60 Prozent der Wertschöpfung aus menschlicher Arbeitskraft erbracht, aber bereits 40 Prozent stammen aus Maschinen, Robotern oder sonstigem Vermögen. Diese 40 Prozent-Lücke für die Finanzierung des Sozialstaates muss geschlossen werden. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sichern die Wertschöpfung, unsere Mitglieder und halten als Konsumentinnen und Konsumenten die Nachfrage für die Wirtschaft und sie halten das Land am Laufen“,

so Wieser, der ausführt, dass der Anteil der indirekten Steuern wie Konsum- und Verbrauchssteuern bei Menschen mit geringem Einkommen wesentlich größer ist als bei gutverdienenden Menschen. Er fordert eine höhere Vermögenssteuer um die Steuergerechtigkeit zu erreichen. In Österreich, so Wieser, wird nur ein Viertel an Vermögensteuer gezahlt wie im restlichen Europa. 

Mehr Absetz- statt Freibeträge

Zudem tritt er für mehr Absetz- statt Freibeträge ein. Wieser sieht auch hier eine Benachteiligung der Geringverdienerinnen und Geringverdiener. 

"Von Absetzbeträgen hingegen, am besten mit einem Ökobonus, der die Benutzung von Öffis fördert, profitieren alle gleichermaßen"

Eine weitere Forderung des AK-NÖ Präsidenten betrifft schließlich die Webungskostenpauschale. Diese, so hält Wieser fest, wurde seit der Einführung im Jahr 1988 noch nie angepasst Eine Erhöhung anhand des Verbraucherpreisindexes (+118,6 Prozent) würde, so der AK-NÖ Chef abschließend, eine Erhöhung auf mindestens 289 Euro ergeben.

Unbürokratische Terminvergabe

Im vergangenen Jahr wurden über 34.000 Beratungen betreffend "Steuersparen" durchgeführt.

,,Davon fast 18.000 persönlich, fast 1.700 per Email oder in anderer schriftlicher Form und fast 15.000 telefonisch. Heuer können die Mitglieder ganzjährig ihren Termin der Steuerspar-Beratung buchen. Und zwar unbürokratisch unter der Telefonnummer 057171-26000 oder online auf der AK Website“,

erläutert AK Niederösterreich-Direktorin Bettina Heise. Die Termine finden zu den Öffnungszeiten der Bezirks- und Servicestellen statt. Zusätzlich werden auch Freitagnachmittags- und Samstagtermine vergeben. 

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