Online Petition "Unternimm was"
Wirtschaftskammer fordert Entlastung
Die Wirtschaftskammer will die Leistungsträger entlasten. Mit einer neuen Kampagne fordert sie keine weiteren Belastungen: „Mehr Arbeiten belohnen und nicht benachteiligen!“
NÖ. „Wir müssen den Wert der Arbeit wieder mehr in den Vordergrund rücken. Daher sollte mehr Arbeiten belohnt und nicht benachteiligt werden. Unsere neue Initiative macht deshalb auf drei Bereiche aufmerksam, in denen Mehrarbeit oft nicht entsprechend honoriert wird“, hebt Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker hervor.
Kern der Kampagne ist der bekannte Slogan „Leistung muss sich lohnen“. Diesen kann man mittels Unterschrift auf der Website nun www.unternimmwas.at in wenigen Schritten unterstützen. Wirtschaftskammer NÖ-Direktor Johannes Schedlbauer erklärt: „Wir rufen unter dem Motto, Unternimm was!‘ alle niederösterreichischen Unternehmerinnen und Unternehmer, und gleichzeitig auch ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zur Unterstützung auf.“
Drei Forderungen
Konkret bietet die Wirtschaftskammer drei Maßnahmen an, um dieses Ziel zu erreichen.
- Steuersätze reduzieren
Wer mehr arbeitet und mehr verdient, ist mit deutlich höheren Steuersätzen konfrontiert. Gerade bei den mittleren Einkommen müssen die Steuersätze sinken. - Für Vollzeitarbeit mehr Netto vom Brutto
Wer Vollzeit arbeitet, darf steuerlich nicht schlechter gestellt werden als Teilzeitbeschäftigte. Daher muss Vollzeitarbeit mit einem Freibetrag steuerlich günstiger werden. - Lohnnebenkosten senken
In kaum einem anderen EU-Land zahlen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber mehr Lohnnebenkosten als in Österreich. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber führen derzeit 29,3 Prozent des Bruttoeinkommens eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin als Dienstgeberbeitrag ab. Ziel ist, dass Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber monatlich um 3,7 Prozent bei den Dienstgeberbeiträgen entlastet werden.
„Wir brauchen jetzt Maßnahmen zur Entlastung und motivierende Anreize für eine gestärkte niederösterreichische Wirtschaft. Jede Unterschrift bedeutet eine Stimme für ein gerechteres, leistungsförderndes System“, sind sich Wolfgang Ecker und Johannes Schedlbauer einig.
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