Kommentar
32-Stunden-Woche, zwei Prozent Inflation per Verfassung und warme Eislutscher

Die vom SPÖ-Vorsitzenden Andreas Babler geforderte 32-Stunden-Woche bekam bei der Mitgliederbefragung der SPÖ Linz eine knappe Mehrheit. Weniger arbeiten und trotzdem gleich viel verdienen, dazu noch eine per Verfassung auf zwei Prozent begrenzte Inflation – das Bablersche Wunschkonzert hat mit der Realität so viel zu tun wie warme Eislutscher.

OBERÖSTERREICH. Die hohen Energiekosten und die im Zuge der Inflation kräftig gestiegenen Löhne machen den heimischen Unternehmen im internationalen Wettbewerb das Leben schwer – gerade für ein Export-Bundesland wie Oberösterreich problematisch. Eine 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich obendrauf wäre angesichts des Arbeitskräfte-Mangels "volkswirtschaftlich katastrophal", wie es der Linzer Bürgermeister Klaus Luger formuliert.
Die Frage ist, wer seinem Parteivorsitzenden und dessen Unterstützern beibringt, dass erst erwirtschaftet werden muss, was verteilt werden soll. Ein bissl mehr Realitätsnähe würde der SPÖ auch im Oppositionsmodus nicht schaden.

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