Kinder-Zahnpasta im Test: Teuer heißt nicht besser
- Neben dem richtigen Putzen kommt es auch auf die verwendete Zahnpasta an.
- Foto: Dron-Fotolia
- hochgeladen von Online-Redaktion Oberösterreich
Vor allem bei Kindern ist eine gute Zahnpflege sehr wichtig. Neben dem richtigen Putzen kommt es auch auf die verwendete Zahnpasta an. Im aktuellen Test des Konsumentenschutz der Arbeiterkammer wurden 12 Kinderzahnpasten für Milchzähne und 7 Juniorzahnpasten mit höherem Fluoridgehalt für bleibende Zähne geprüft.
Großteil schützt gut vor Karies
Die meisten der getetsten Produkte schützen sehr gut vor Karies. Und noch eine gute Nachricht: Um die Zähne vor Karies zu schützen, müssen Sie nicht tief in die Tasche greifen. Denn die Zahnpasta, die mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis abschnitt, gibt es bereits um 85 Cent für 100 ml.
Teuerstes Produkt durchgefallen
· 7 Kinderzahnpasten erhielten die Note „sehr gut“. Darunter die Zahnpasta Dontodent von dm, mit 0,85 Euro für 100 Milliliter. Damit bietet sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
· 2 Produkte erhielten die Note „nicht zufriedenstellend“. Dabei auch die teuerste Zahnpasta mit 9,20 Euro pro 100 Milliliter.
· Bei den 7 Juniorzahnpasten gab es viermal die Note „sehr gut“. Auch darunter wieder die günstigste Dontodent von dm, mit 0,85 Euro für 100 Milliliter.
Mit den Kindern Zähne putzen
Bereits wenn die ersten Milchzähne kommen, sollten Eltern bei ihren Kindern mit dem Zähneputzen beginnen. Um Putzschäden zu vermeiden, ist es deshalb wichtig, den Nachwuchs nicht gleich unbeaufsichtigt alleine im Mund werkeln zu lassen. Erst ab einem Alter von 9 bis 10 Jahren sind Kinder in der Lage, sich eigenhändig um eine sorgfältige und - vor allen Dingen - schonende Reinigung ihrer Zähne zu kümmern. Davor ist ein Nachputzen durch die Eltern unerlässlich.
Tipp: Überprüfen Sie den Putzerfolg hin und wieder mit einer Färbetablette!
Von der Zahncreme hängt viel ab
Sie soll einen angenehmen Geschmack haben und zuverlässigen Schutz vor Karies bieten. Für Kinder bis 6 Jahre sollten ausschließlich Kinderzahnpasten verwendet werden, da diese einen geringeren Fluoridgehalt haben als Erwachsenenprodukte. Fluorid ist der derzeit einzige bekannte Wirkstoff, der eine Kariesprophylaxe gewährleistet.
Tipp: Die Zahnpasta sollte kein Zink enthalten!
Den gesamten Test finden Sie auf www.ooe.konsumentenschutz.at
Aktuelle Nachrichten aus Oberösterreich auf 
Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.