Bilanz
492 Einsätze der Oberösterreichischen Bergrettung

Katastrophenschutz-Landesrätin Michaela Langer-Weninger, Landesleiter der Bergrettung OÖ Christoph Preimesberger und LH-Stv. Christine Haberlander. | Foto: Land OÖ/Daniel Kauder
  • Katastrophenschutz-Landesrätin Michaela Langer-Weninger, Landesleiter der Bergrettung OÖ Christoph Preimesberger und LH-Stv. Christine Haberlander.
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Zum "Tag der Berge" zog das Land OÖ gemeinsam mit der Oberösterreichischen Bergrettung Bilanz über das Jahr 2022. 492 Einsätze waren bis dato heuer notwendig.

OÖ. Das Land Oberösterreich ist von einer atemberaubenden Landschaft geformt. Glasklare Gewässer, sanfte Hügel und eine großartige Berglandschaft prägen das Land, jede Region mit einem persönlichen Charakter. Plätze zum Abschalten, zum Durchatmen und zum Auspowern sind besonders in Zeiten wie diesen wichtiger denn je. So schön und unbeschwert die Natur in Oberösterreich auch scheinen mag – birgt sie doch enorme Gefahren.

„Speziell unsere Berge bringen so einige Risiken mit. Das belegen die 492 Einsätze, zu denen die Bergrettung in diesem Jahr bereits ausrücken musste“, betonen Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander und Katastrophenschutz-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.

Etwas mehr als die Hälfte der Einsätze ist auf Stürze zurückzuführen. Danach folgen Verirren und medizinische Notfälle mit je rund zehn Prozent als Einsatzursachen.

75 Einsätze im Monat

365 Tage im Jahr sind rund 850 Bergretterinnen und Bergretter in 23 Ortsstellen für die Sicherheit der Oberösterreicher im Einsatz. Mit zahlreichen Trainings bereiten sich die Ehrenamtlichen auf die Notfälle vor. Basierend auf den Einsatzstatistiken kommt auf die Bergrettung nun die intensivste Zeit im Jahr zu: 

„Mit durchschnittlich 75 Einsätzen pro Monat ist der Winter die einsatzreichste Jahreszeit“, schildert Bergrettung OÖ-Landesleiter Christoph Preimesberger.

Besonders im ungesicherten alpinen Raum, abseits von gesicherten Pisten, Routen und Wanderwegen, sind die Gefahren besonders hoch. Abstürze, Lawinenabgänge, Verirrung im Gelände oder das Einstürzen in Dolinen können einige der vielen gravierenden Folgen sein.

„Auch wenn die unberührte, alpine Natur besonders reizvoll erscheinen mag, bringt sie umso höhere Risiken mit sich. Es ist auch gleichzeitig jenes Einsatzgebiet, in dem wir hauptsächlich wirken. Daher ist das Betreten dieses Raumes nur in Begleitung von erfahrenen Experten ratsam“, so Preimesberger.

Sicherer, wenn auch nicht völlig ungefährlich, sei es hingegen im gesicherten Pistenraum – hierbei gelten auch Vorschriften – die sogenannten FIS-Regeln nach internationalen Standards:

Sicher in Oberösterreichs Bergwelt

Egal ob Sommer- oder Wintersport, unabhängig von der Jahreszeit oder der Sportart: „Eine intensive Tourenplanung, eine ehrliche Selbsteinschätzung sowie die richtige Ausrüstung sind das A und O im Bergsport!“ sind sich Haberlander, Langer-Weninger und Preimesberger einig. Sollte es doch einmal zu einem Notfall in den Bergen kommen, gilt es sich wie folgt zu verhalten:

  • Ruhe bewahren
  • Erste Hilfe leisten und Verletzte sichern
  • Notruf wählen (Alpinnotruf 140 oder Euronotruf 112) und Unfallgeschehen und Ort (idealerweise GPS-Position) möglichst genau schildern
  • Anweisungen Folge leisten und am Unfallort warten bis Hilfe eintrifft
  • Sparsam telefonieren, damit der Akku lange reicht

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