Fernunterricht
AK OÖ sponsert Laptops und Tablets für Berufsschulen

Die Arbeiterkammer Oberösterreich kritisiert, dass bei der Verteilung von Laptops und Tablets für den Fernunterricht primär Bundesschulen berücksichtigt werden. | Foto: Eugenio Marongiu/fotolia
  • Die Arbeiterkammer Oberösterreich kritisiert, dass bei der Verteilung von Laptops und Tablets für den Fernunterricht primär Bundesschulen berücksichtigt werden.
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Da derzeit kein Unterricht an den Schulen abgehalten wird, sind tausende Schüler und Schülerinnen auf Laptops und Tablets angewiesen. Nicht alle Kinder und Jugendlichen haben diese jedoch zu Hause. Die Arbeiterkammer Oberösterreich, kurz AK OÖ, sponsert daher Laptops und Tablets für den Fernunterricht an Berufsschulen.

OÖ. Das Bundesministerium stellt notwendige Geräte wie Notebooks oder Tablets nur Bundesschulen, sprich für die AHS- Unter- und Oberstufe sowie für berufsbildende mittlere und höhere Schulen, zur Verfügung. Damit wurde die Ausstattung für Schüler und Schülerinnen in Pflichtschulen, speziell Neuen Mittelschulen, und für Lehrlinge zur Länder- und Gemeindesache erklärt. Das Land Oberösterreich habe bisher aber kaum eine Notwendigkeit darin gesehen zu reagieren, kritisiert AK-Präsident Johann Kalliauer. 

„Es sollte nicht von der technischen Ausstattung von Kindern und Jugendlichen abhängig sein, ob sie ihr Lern- und Berufsziel erreichen“, erklärt er.

Laptops bleiben auch nach Corona an den Schulen

Die Arbeiterkammer Oberösterreich springt daher nun ein und finanziert für den Fernunterricht an Berufsschulen Laptops und Tablets in begrenzter Anzahl für jene, die sie benötigen. Die Berufsschulen, an denen diese Woche neue Lehrgänge begonnen haben, seien laut Kalliauer bereits vor mehreren Tagen über das Angebot informiert worden. Das Personal kümmert sich um die Beschaffung und Verteilung der Geräte an ihre Schüler und Schülerinnen. Geplant ist, dass die Geräte auch nach dem Ende der Corona-Pandemie an den Schulen bleiben. So soll ein langfristiger Beitrag zum computerunterstützten Lernen geleistet werden, meint Kalliauer. Aus Sicht der Arbeiterkammer sollen außerdem die Neuen Mittelschulen und Angebote am Übergang zwischen Schule und Arbeitswelt hinsichtlich digitaler Erreichbarkeit unterstützt werden.

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