Umfrage: Herkunftskennzeichnung auch bei Fertigprodukten?

Die Herkunft der Eier soll auch bei verarbeiteten Lebensmitteln sichtbar werden. | Foto: Berwis Pixelio
  • Die Herkunft der Eier soll auch bei verarbeiteten Lebensmitteln sichtbar werden.
  • Foto: Berwis Pixelio
  • hochgeladen von Sandra Forstner

Die zwei in Oberösterreich aufgetauchten Verdachtsfälle von Eiern mit Fipronil-Belastung beziehen sich ausschließlich auf Importware. In Österreich produzierte Eier sind davon nicht betroffen. Beim Kauf von Frischeiern greifen Konsumenten praktisch ausschließlich auf österreichische Qualität. Doch bei Verarbeitungsprodukten ist oft nicht bekannt, welche Rohstoffe aus welchem Land in den Lebensmitteln stecken. Bei Teigwaren, Mehlspeisen, Keksen sowie in der Gastronomie kommen aufgrund der fehlenden Herkunftskennzeichnung nach wie vor häufig billigere Importeier bzw. Eipulver und Flüssigei aus ausländischer Käfighaltung zum Einsatz.

Der Kunde weiß also oft nicht, woher das Essen auf seinem Teller bzw. dessen Inhaltsstoffe eigentlich kommen. Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Reisecker meint dazu: „Eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung bietet Konsumenten eine verlässliche Basis, um auswählen zu können.“

Österreichische Landwirte decken ca. 84 Prozent des heimischen Bedarfes an Eiern ab. In Österreich erfolgte der Ausstieg aus der Käfighaltung bereits 2009 - die anderen EU-Länder folgten erst 2012. Österreichische Legehennen leben fast ausschließlich in Bodenhaltung, Freilandhaltung oder auf Bio-Betrieben. Im restlichen Europa hingegen ist der ausgestaltete Käfig bei der Legehennenhaltung nach wie vor am weitesten verbreitet. In Ländern außerhalb der EU dominiert die traditionelle Käfighaltung.

Anzeige
Foto: Cityfoto
8

Innovationen von morgen
"Lange Nacht der Forschung“ am 24. Mai

Unter dem bundesweiten Motto „Mitmachen. Staunen. Entdecken.“ bietet Oberösterreich bei der elften Auflage der Langen Nacht der Forschung 2024 (#LNF24) am Freitag, 24. Mai 2024 von 17 bis 23 Uhr ein breit gespanntes LIVE-Programm. In zehn Regionen in Oberösterreich laden rund 140 Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Technologiezentren und innovative Unternehmen dazu ein, einen Blick in die faszinierende Welt der Forschung zu werfen. Auf Entdecker:innen jeden Alters wartet ein...

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Oberösterreich auf MeinBezirk.at/Oberösterreich

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau auf Facebook: MeinBezirk.at/Oberösterreich - BezirksRundSchau

BezirksRundSchau auf Instagram: @bezirksrundschau.meinbezirk.at

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.