Land OÖ Verkehr
Mach dich sichtbar – in der dunklen Jahreszeit häufen sich die Unfälle

Herwig Denk, ÖAMTC-Bereichsleiter für Mitgliedschaft und Clubservices, Mobilitäts-Landesrat Günther Steinkellner, Robert Haid, Abteilung Verkehr des Landes OÖ und Thomas Harruk, Landesdirektor-ARBÖ; | Foto: Land OÖ/Daniel Kauder
  • Herwig Denk, ÖAMTC-Bereichsleiter für Mitgliedschaft und Clubservices, Mobilitäts-Landesrat Günther Steinkellner, Robert Haid, Abteilung Verkehr des Landes OÖ und Thomas Harruk, Landesdirektor-ARBÖ;
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In den Wintermonaten passieren die meisten Fußgängerunfälle – sichtbare Kleidung und Reflektor-Material bieten Schutz und Sicherheit. 

OÖ. Mit der Aktion "Mach dich sichtbar" will das Infrastrukturressort des Landes OÖ gemeinsam mit den Verkehrsklubs ARBÖ und ÖAMTC auf das erhöhte Unfallrisiko in den Herbst- und Wintermonaten aufmerksam machen. Mit der Zeitumstellung Ende Oktober werden die Tage wieder kürzer und die Nächte länger – Nebel, Regen oder Schnee erschweren die Sicht und die Sichtbarkeit. So ereignen sich in den Monaten Oktober bis Jänner 41 Prozent aller Fußgängerunfälle. Um sich vor den Gefahren im Straßenverkehr zu schützen, werden im Zuge der Aktion Reflektorbänder in allen ARBÖ- und ÖAMTC-Stützpunkten kostenfrei zur Verfügung gestellt. Für Schulkinder gibt es reflektierende Stoff-Pinguine, die sich leicht an der Schultasche befestigen lassen. 

Erhöhtes Risiko für Fußgänger und Radfahrer

In der kalten Jahreszeit sorgen im Straßenverkehr Effekte wie spiegelnde Straßen, wirbelndes Laub oder Nebelschwaden für erschwerte Bedingungen für die Autofahrer – vor allem die Erkennbarkeit von Fußgängern oder Radfahrern schränkt sich stark ein. Laut den Verkehrsexperten Thomas Harruk (ARBÖ) und Herwig Denk (ÖAMTC) sei es deshalb umso wichtiger bei seinem Fahrzeug auf die Scheinwerfereinstellungen zu achten, die Windschutzscheibe außen und innen zu reinigen und bei Bedarf die Wischblätter des Scheibenwischers zu tauschen. "Natürlich soll auch die Geschwindigkeit an die Wetterbedingungen angepasst werden", sind sich Harruk und Denk einig. 

Eitelkeit fehl am Platz

Wer sich sichtbar macht, minimiert das Risiko eines Unfalls massiv. So ist man mit reflektierendem Material bis zu sechs Mal sicherer unterwegs als ohne. Als Beispiel dient ein Fußgänger auf freier Landstraße, der mit dunkler Kleidung erst ab einer Entfernung von 25 Metern erkannt werden kann. Mit sichtbarer Kleidung inklusive Reflektormaterial ist man bereits ab einer Entfernung von 150 Meter für den Autofahrer erkennbar. Die Reflektorbänder mögen zwar nicht besonders schick sein, leisten aber zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer einen enormen Beitrag. "Beobachtungen zeigen, dass besonders bei uns Erwachsenen - aufgrund modischer Aspekte oder Eitelkeit – auf das Tragen von heller Kleidung oder Reflektoren verzichtet wird. Gerade wir Erwachsene sollten in diesen Monaten besonders darauf achten, als Vorbilder für unsere Kinder voranzugehen", so Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner.

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