Finanzielle Unterstützung
SPÖ Oberösterreich fordert kostenlose Kinderbetreuung

SPÖ-Voristzende Birgirt Gerstorfer fordert die Abschaffung der Kindergartengebühren. | Foto: petrograd99/panthermedia
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Aufgrund der Kindergartengebühren verzichten viele Eltern auf die Betreuung am Nachmittag. Dies hat sowohl kurz- als auch langfristig Folgen. SPÖ fordert Entlastung.

OÖ. Seit 2018 müssen alle Eltern eine Kindergartengebühr bezahlen, die ab 13 Uhr eine Nachmittagsbetreuung benötigen. Dabei fallen Kosten von bis zu 110 Euro pro Kind und Monat an. Die SPÖ kritisiert, dass viele Eltern ihre Kinder aufgrund der Kindergartengebühren am Nachmittag zu Hause lassen und die Betreuung im Regelfall auf die Frauen zurückfallen würde.

„Bleiben die Kinder nachmittags zu Hause, so sind es in erster Linie auch die Mütter, die dann bei ihnen bleiben", so Renate Heitz, Vorsitzende der SPÖ-Frauen.

Nicht genügend Anmeldungen

Des Weiteren würde durch die Abmeldungen in vielen Regionen und Gemeinden in OÖ die Mindestanzahl an Kindern, die für eine Nachmittagsbetreuung nötig ist, nicht mehr erreicht werden, bemängelt SPÖ-Vorsitzende Birgit Gerstorfer. Auch die kurzen Öffnungszeiten der Kindergärten würden erschwerend hinzukommen – ein Zustand, den die SPÖ OÖ ändern will.

„Unsere Familien, Kinder und Elementarpädagogen haben deutlich mehr Wertschätzung verdient“, so Gerstorfer. 

Längere Öffnungszeiten, mehr Plätze

Birgit Gerstorfer fordert nun, dass die Kinderbetreuung kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Auch soll die Anzahl an Kinderbetreuungsplätzen wieder angehoben sowie die Öffnungszeiten an den Arbeitsmarkt angepasst werden. Denn laut SPÖ würde von Berufstätigen immer mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit gefordert, Kinderbetreuungseinrichtungen jedoch immer früher geschlossen werden. Somit wäre es für beide Elternteile schwieriger, Vollzeit zu arbeiten.

„Es muss Kinderbetreuung in Oberösterreich angeboten werden, die es beiden Elternteilen möglich macht, Vollzeit zu arbeiten. Denn das ist die Voraussetzung für die Frauen, auch Karriere machen zu können und zu einer Pension zu kommen, von der man leben kann und nicht mit Altersarmut konfrontiert zu werden “, betont die SPÖ-Vorsitzende.

Renate Heitz will zusätzlich, dass die Gemeinden bei der Finanzierung der Kindergärten mehr unterstützt werden.

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