Gemeinsam sind wir LASK
Durchmarsch der LASK-Frauen gleicht einem Fußballmärchen

- Gemeinsam mit den lautstarken Fans feierten die LASK-Frauen den Aufstieg in die 1. Bundesliga.
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Am 8. März 2021 – am Tag des Weltfrauentags – gründete der LASK die Abteilung Frauenfußball. Innerhalb von drei Jahren gelang der Kampfmannschaft der Durchmarsch in die Frauen Bundesliga. In der LASK-Akademie werden die Nachwuchsspielerinnen professionell an den Erwachsenenfußball herangeführt. Rund 80 Mädchen und Frauen sind für die Schwarz-Weißen in vier Teams im Meisterschaftsbetrieb im Einsatz.
LINZ. "Wir haben in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung hingelegt. Ich bin seit Anbeginn der Gründung unserer Abteilung dabei. Es hat sich vieles getan seit dem Premieren-Spiel 2021", verrät LASK-Spielerin Madlene Kerschbaummayr. Schon im ersten Meisterschaftsjahr sorgten die Athletikerinnen für Furore und holten in der Oberösterreich-Liga souverän den Meistertitel. Erst in der Relegation scheiterte man knapp im entscheidenden Spiel gegen Preding. Den verpassten Aufstieg holten die LASKlerinnen ein Jahr später eindrucksvoll nach. Unter der Leitung von Benjamin Stolte, der mittlerweile beim FC Ingolstadt tätig ist, dominierte man die Meisterschaft mit 18 Siegen in 18 Spielen. Ein 7:0-Triumph über Austria Klagenfurt vor mehr als 1.000 Zuschauern und ein 1:0-Erfolg beim GAK fixierten schließlich den heiß ersehnten Aufstieg in die 2. Frauen Bundesliga.

- Madlene Kerschbaummayr ist von Beginn an Teil der LASK-Frauenmannschaft und hat alle Höhen und Tiefen mit den Athletikerinnen miterlebt.
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"Wird immer in Erinnerung bleiben"
Auch eine Etage höher zählten die Linzerinnen zu den stärksten Teams der Liga. Der FC Pinzgau Saalfelden lieferte den LASK-Frauen einen harten Aufstiegskampf, der erst am letzten Spieltag der Saison entschieden wurde. Madlene Kerschbaummayr & Co bewiesen Nervenstärke und sicherten sich mit einem 1:0-Sieg über die Salzburgerinnen den verdienten Aufstieg in die 1. Frauen-Bundesliga. Vor einer unglaublichen Kulisse am heimischen LASK-Platz an der Daimlerstraße erzielte Jana Kofler den entscheidenden Treffer. "Der Aufstieg in die 2. Bundesliga und der folgende Durchmarsch in die Frauen Bundesliga waren sensationelle Ereignisse, die immer in Erinnerung bleiben werden. Man wächst dadurch als Team zusammen", blickt Kerschbaummayer zurück. Die Saison 2023/24 war für die Frauenabteilung des LASK eine Spielzeit der Superlative. Neben der Kampfmannschaft eroberten auch die 1B-Mannschaft in der Landesliga und die 1C-Mannschaft in der Frauenklasse den Meistertitel.

- Ein Moment, der für immer in Erinnerung bleiben wird: Hunderte LASK-Fans feierten ihre Meisterinnen 2024.
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1. Bundesliga als neue Herausforderung
In der höchsten Spielklasse Österreichs lief es für die Schwarz-Weißen noch nicht wunschgemäß. Nach Abschluss der Herbstrunde belegt die Mannschaft von Neo-Trainer Markus Eitl den letzten Tabellenplatz. Kerschbaummayer zeigt sich kämpferisch: "Wir machen zwar aktuell eine schwierige Phase durch, wir wissen aber, was wir können und wir werden stärker zurückkommen." Die 1B-Mannschaft heißt mittlerweile LASK AKA und spielt in der Future League, einer Art Nachwuchs/-Reserveliga der Bundesliga. Das 1C-Team spielt in der höchsten oberösterreichischen Spielklasse, der OÖ-Liga.

- Voller Einsatz: In der 1. Bundesliga kämpfen die Schwarz-Weißen um den Klassenerhalt.
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Weiterentwicklung der Nachwuchsarbeit
Insgesamt tragen rund 80 Spielerinnen mit Stolz das schwarz-weiße Trikot. In der Akademie können die jungen LASK-Mädchen ihre schulische Ausbildung mit der fußballerischen kombinieren – so finden sie optimale Rahmenbedingungen für die persönliche und sportliche Weiterentwicklung vor. Der Trainingsbetrieb findet am LASK-Platz an der Daimlerstraße statt. Zwei Naturrasen- und ein Kunstrasenplatz sorgen für bestmögliche Trainingsgestaltung. Ein eigenes Fitnessstudio rundet das Angebot des Frauenfußballzentrums ab. Erfahrungen im Meisterschaftsbetrieb sammeln die jüngsten Lasklerinnen im U13-Bewerb, in dem sie Seite an Seite mit den Burschen um Punkte kämpfen.
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